Spaniens Fußball-Rekordmeister Real Madrid legt nach den erneuten Rassismusvorfällen gegen seinen brasilianischen Stürmer Vinicius Junior bei der Staatsanwaltschaft Beschwerde ein. Dies teilten die Königlichen am Montag mit. "Real Madrid verurteilt die Vorgänge am Sonntag gegen unseren Spieler Vinicius Junior aufs Schärfste", heißt es in dem Statement des Klubs von ÖFB-Teamspieler David Alaba. Siehe auch separaten Beitrag von heute Vormittag.

Vinicius ist erneut rassistischen Äußerungen ausgesetzt (Foto: AFP/SID/JOSE JORDAN)

Vinicius ist erneut rassistischen Äußerungen ausgesetzt

Foto: AFP/SID/JOSE JORDAN

Real Madrid hatte am Sonntag beim FC Valencia 0:1 verloren. Überschattet wurde die Partie von rassistischen Beleidigungen gegen den 22-Jährigen durch einen Anhänger der Gastgeber. In der zweiten Halbzeit war es dadurch zu einer mehrminütigen Unterbrechung gekommen.

Vinicius stellte sich anschließend vor die Fankurve und deutete auf den Übeltäter. Das Spiel wurde erst fortgesetzt, als der Stadionsprecher eine Ansage machte, die Beleidigungen einzustellen. Am Rande des G7-Gipfels in Hiroshima hatte selbst Brasiliens Staatspräsident Luiz Inacio Lula die Vorfälle verurteilt.

 

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