Der frühere FIFA-Präsident Joseph S. Blatter (81) hat sich für die Ausrichtung der ersten "Mega-WM" 2026 in Marokko ausgesprochen. Das nordafrikanische Land wäre die "logische" Wahl, schrieb der noch bis 2021 gesperrte Schweizer bei Twitter: "Es ist wieder Zeit für Afrika!" Favorit bei der WM-Vergabe am 13. Juni in Moskau durch den Kongress des Fußball-Weltverbandes FIFA ist aber dennoch die Dreierbewerbung aus Kanada, Mexiko und den USA.


Blatters Argument, eine Endrunde in mehreren Ländern sei nach der WM 2002 in Japan und Südkorea von der FIFA nicht mehr erwünscht, ist zudem nicht mehr aktuell. Die Co-Ausrichtung ist ausdrücklich erlaubt - und für viele Interessenten wohl auch nötig. Ab 2026 nehmen 48 statt 32 Nationen an der WM teil, was einen erheblichen organisatorischen Mehraufwand bedeutet.

 

SID