Das International Football Association Board (IFAB) hat den auch in Deutschland umstrittenen Videobeweis offiziell in die Fußballregeln aufgenommen. Die Entscheidung am Samstag in Zürich erfolgte einstimmig. Der "VAR" (Video Assistant Referee) ist damit ab sofort Bestandteil der "Laws of the Game" des Weltverbandes FIFA - der Einsatz der Technik ist für die Ligen und Verbände aber nicht verpflichtend.


Die Abstimmung folgte auf eine gut zweijährige Testphase, an der die Bundesliga entscheidenden Anteil hatte. In Deutschlands höchster Spielklasse läuft der Videobeweis seit Saisonbeginn im "Online"-Modus. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und teils hitzigen Diskussionen funktioniert das System immer besser.

Christian Seifert, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), hatte bereits angekündigt, bei einem positiven IFAB-Votum auch in der kommenden Saison auf das Hilfsmittel für die Schiedsrichter zu setzen. Eine Entscheidung über den Videobeweis in der 2. Liga steht noch aus. Im DFB-Pokal ist das System seit dem Viertelfinale Anfang Februar im Einsatz.

 

SID