Kurz vor der Vergabe der WM-Endrunde 2026 beim Kongress des Fußball-Weltverbandes FIFA in Moskau (13. Juni) werden Vorwürfe gegen Generalsekretärin Fatma Samoura laut. Wie die BBC am Mittwoch berichtete, sei Samoura der Ethikkommission gemeldet worden. Jetzt Fußballreise buchen!

Die 55 Jahre alte Senegalesin soll gegen ihre Pflichten zur Offenlegung, Kooperation und Berichterstattung verstoßen haben. Konkret leiten sich die Anschuldigungen aus dem Bewerbungsprozess um die WM 2026 ab.

Marokko und der Verbund aus den USA, Kanada und Mexiko stehen am 13. Juni zur Wahl. Wie die BBC berichtet, soll die Bewertungsdelegation, die in den vergangenen Wochen die Bewerber besucht und auf ihre WM-Tauglichkeit geprüft hatte, eine bislang ungeklärte familiäre Verbindung Samouras (voller Name: Fatma Samba Diouf Samoura) zum früheren Stürmer des FC Liverpool El Hadji Diouf aufgedeckt haben. Dieser fungiert aktuell als Botschafter für die marokkanische Bewerbung.

Samoura zeigte sich allerdings gelassen: "Ganz Senegal wird über die Ethikkommission lachen, weil jeder in meinem Land über die Herkunft von El Hadji Diouf Bescheid weiß."

 

SID