Feffernitz bleibt auf Titelkurs

Im Spiel SV Obermillstatt gegen den SV Rapid Feffernitz ging es ja nicht nur rein um die obligatorischen Punkte für einen Sieg, sondern für Feffernitz auch um den Verbleib im Titelrennen. In Feffernitz ist man ja sehr davon überzeugt, den Wiederaufstieg sofort schaffen zu können, und so sollten auch gegen den Tabellennachzügler SV Obermillstatt unbedingt drei Punkte aufs eigene Konto. Am Ende wurde es ein hoher 8:3 Erfolg für Feffernitz der aber vom Ergebnis her besser aussieht als das Spiel, vor allem in der ersten Hälfte, war.

Kein Tormann, Trainer im Kasten

Auf Seiten des SV Obermillstatt hatte man mit einem klaren Manko zu kämpfen, denn der Kader gab nach einer Sperre keinen Tormann mehr her. So musste der Trainer selbst, Robert Staudacher, in den Kasten und brachte damit gehörige Unsicherheit ins Spiel. Diese nutze dann Antun Miskovic, der Top-Torjäger aus Feffernitz, bereits in der dritten Minute zum 1:0 für die Gäste. Obermillstatt zeigte aber Moral und glich in der 16. Minute durch Ioan Bobit aus. Beim 2:1 für Feffernitz in der 22. Minute war es Dino Cavkic, der den Ball nach einem Freistoß ins Tor beförderte. In Minute 36 konnte Obermillstatt aber wieder den Ausgleich erzielen. Wieder war es Ioan Bobit, der den Ausgleich erzielte. In Minute 43 war es dann Manuel Müller, der zum 3:2 für Feffernitz einschoss und so auch den Pausenstand herstellte.

Kabinenpredigt weckt Feffernitz auf

In der Pause dürfte es in der Kabine von Feffernitz harte Worte gegeben haben, dann die Gäste kamen wie vom Teufel getrieben zurück auf den Platz. Vor allem Antun Miskovic war jetzt nicht mehr zu bremsen und erhöhte mit einem Doppelpack in den Minuten 48 und 50 auf 5:2 für die Gäste. Damit war Obermillstatt komplett weg vom Fenster und konnte keine spielerischen Akzente mehr setzen. In der 68. Minute traf Dino Cavkic zum 6:2 für sein Team, das jetzt alle Register zog um den Sieg noch höher ausfallen zu lassen. Obermillstatt hingegen war jetzt absolut machtlos gegen das gute Spiel des SV Rapid Feffernitz. In der 80. Minute war es wieder Miskovic, der auf 7:2 erhöhte, bevor Manuel Müller mit dem 8:2 in der 82. Minute alles klar machte. Als Feffernitz dann zurückschaltete, gelang Obermillstatt durch Wirnsberger in der 86. Minute mit dem 3:8 noch eine Ergebniskorrektur. Am Ende ein verdienter Sieg für Feffernitz, wenn es ihnen auch die Heimmannschaft mit dem Tormannproblem recht einfach gemacht hat.

Robert Staudacher, Trainer des SV Obermillstatt: „Diese Niederlage muss ich auf meine Kappe nehmen. Ich war zu schwach im Tor und diese Unsicherheit nützte Feffernitz eiskalt aus. Meine Burschen haben brav gekämpft und in der ersten Halbzeit konnten wir sogar noch mithalten. Mit unserem Einser-Tormann wäre die Partie wohl anders gelaufen.“

Formation: 3 – 4 – 3

Bester Spieler: Hofer Dominik

Stefan Pusterhofer, Trainer des SV Rapid Feffernitz: „ Mit der ersten Halbzeit war ich gar nicht zufrieden, in der Pause habe ich meine Spieler dann gefragt, ob sie Dritter oder Vierter werden wollen oder ob sie wieder in die Unterliga aufsteigen wollen. Das hat sie dann wachgerüttelt und wir konnten unser Potenzial abrufen. Mit etwas Glück wäre das Ergebnis noch zweistellig geworden.“

Formation: 4 – 4 – 2

Bester Spieler: Antun Miskovic, Pauschallob

von Redaktion
     

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.

• Zurück
• Weiter