Spielberichte

SG ASKÖ Schiefling/St.Egyden feiert knappen Sieg gegen Titelkandidaten Admira Villach

SG Schiefl./St.Egyden
Admira Villach

Am Sonntag war in der 1. Runde der 1. Klasse B auch SG ASKÖ Schiefling/St.Egyden aktiv, der auf ESV Admira Villach traf und zuhause um drei Punkte kämpfte. Die neu forierte Spielgemeinschaft wusste bereits im ersten Spiel zu überzeugen und gewann gegen die Villacher knapp, aber nicht unverdient. Die Admira ging vor allem in Halbzeit zwei mit ihren Torchancen zu überheblich um und barchte sich damit selbst um die Früchte der Arbeit.


Strittiger Elfmeter

Beide Mannschaften kommen von Beginn an zu einigen guten Chancen, doch ins Eckige will das Runde noch nicht. In der 30. Minute bewahrt Marc Robert mit einem verwerteten Elfmeter zum 1:0 Ruhe vor dem Gehäuse und trägt sich in die Torschützenliste ein. Aus Sicht der Admira natürlich eine nicht nachvollziehbare Entscheidung, da Schiedsrichterin Senka Haznadar das Handspiel nicht sah, dann aber der Meinung ihres Assistenten, Hasan Mukaremovic, folgte. In der 45. Minute pfeift die Unparteiische die erste Halbzeit ab und schickt die Protagonisten zum Pausentee in die Kabinen.

Raphael Nocnik erzielt Siegtor und lässt Fans jubeln

Christoph Puschnig verwertet in Minute 46 zum 1:1 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. Sein Schuss wurde abgefälscht prallte an die Innenstange und danach hinter die Torlinie. In Minute 60 sieht Peter Kolter nach einem Torraub die rote Karte - die Heimischen also eine halbe Stunde lang in numerischer Unterlegenheit. In der 72. Minute kann der Ball von den Gästen aber nicht aus der Gefahrenzone befördert werden und Raphael Nocnik kann eine Flanke von Marc Sand per Kopf zum umjubelten zum 2:1 verwerten. Danach beendet Senka Haznadar das Spiel und die SG Schiefling/St.Egyden darf nach einem 2:1 über drei Punkte im eigenen Stadion jubeln.

Daniel Schellander, Sektionsleiter ASKÖ Schiefling/ASKÖ St. Egyden: "Es war abgesehen von der Hitzeschlacht das schwere Auftaktspiel. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben Chancen vorgefunden, genauso wie Admira. Es war ein gutes Spiel und wir gingen durch einen berechtigten Elfmeter in Führung. Die 1:0 Führung zur Pause war meiner Meinung nach auch verdient. In der zweiten Hälfte hat Admira mit dem Anstoß aus dem Nichts den Ausgleich erzielt. Der Gegner kam mit diesem Treffer in Schwung und hatte eine Drangperiode. In der 60. Minute gab es zurecht die rote Karte für Peter Kolter. Wir haben weiterhin gut dagegengehalten und hätten sogar das 3:1 aus einem Konter erzielen können. Ich finde, der Sieg geht in Ordnung."

Christian Rauter, Trainer Admira Villach: "Schiefling hat in der 44. Minute das erste Mal auf das Tor geschossen. Der Linienrichter zeigte einen Handelfmeter an, welchen die Schiedsrichterin nicht sah, aber dann doch der Entscheidung des Assistenten folgte. Wir waren spielerisch klar überlegen, doch leider waren wir zum Schluss vor dem Tor zu arrogant und inkonsequent. Wir fanden in der ersten Halbzeit durch Daniel Brandauer gute Chancen vor und waren auch aus Standards gefährlich. In der zweiten Halbzeit waren wir auch viel präsenter und erarbeiteten uns Möglichkeiten durch Patrick Valtiner, sowie Daniel Brandauer, doch die Entschlossenheit fehlte. In der 60. Minute wurde ein gegnerischer Spieler nach einem Foul an Daniel Brandauer ausgeschlossen – die Entscheidung selbst war vielleicht etwas zu hart. Wir waren ein Mann mehr, doch hatten dann eine Phase, wo Schiefling zehn Minuten lang besser war und uns hinten reindrückte. Der Gegner hatte auch ein, zwei Möglichkeiten, die Marco Weghofer parierte. Wir haben uns wieder gefangen und Christoph Fischer hatte sogar noch den Ausgleich am Fuß. Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Schiefling machte aus wenig sehr viel, sie haben das Beste aus sich rausgeholt. Wir machten leider nichts aus der Überlegenheit und den sich bietenden Möglichkeiten. Ich würde mir wünschen, dass sich viele Kapitän Christoph Stattmann als Vorbild nehmen. " 

Die Besten: Pauschallob insbesondere Mathias Glanzer (Tor), Raphael Nocnik (Mittelfeld), Marc Sand (Sturm) bzw. Christoph Stattmann (Mittelfeld)

 

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