Spielberichte

Ledenitzen bleibt der erste Sieg auch im Kellerduell gegen Faak verwehrt

Am sechsten Spieltag der 1. Klasse B2 empfing der Tabellenletzte DSG Ledenitzen den Vorletzten FC Faakersee. Bei Ledenitzen wartet schon alles sehnsüchtig auf den ersten Sieg, seit vier Runden ungeschlagen ist man immerhin schon. Doch auch gegen Faak tat man sich schwer, lag zur Pause 1:2 zurück. Am Ende eines Spiels mit zwei roten Karten ging Ledenitzen erneut mit einem 2:2 vom Platz - bereits das dritte Spiel mit diesem Ergebnis in der laufenden Saison für die Rautnig-Truppe.

Faak vergibt Elfer

Die Partie begann recht ausgeglichen, beide Mannschaften versuchten den ersten Treffer zu erzielen. Dieser gelang schließlich den Gästen vom Faakersee. Nachdem Ledenitzen-Keeper Klabatsch einen Kopfball nach einer Ecke parierte, traf Florian Pribernig mit dem Nachschuss ins Tor. Doch Ledenitzen ließ das nicht lange auf sich sitzen, direkt im Gegenzug nach dem Anstoß fiel schon der Ausgleich. Michael Smoliner kam alleine am Fünfer zum Kopfball und versenkte diesen im Tor von Faak. Der Torschütze stand auch eine Viertelstunde später erneut im Mittelpunkt - diesmal jedoch in negativer Hinsicht. Denn bei einem Angriff der Gäste zog Smoliner im Strafraum die Notbremse, musste mit Rot vom Platz. Den Strafstoß konnte jedoch Ledenitzen-Torwart Klabatsch parieren. Sven Hellweg nützte jedoch wenige Minuten später einen Ballgewinn im Mittelfeld, um sein Team wieder mit 2:1 in Führung zu bringen.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Faak die Entscheidung zu erzwingen, scheiterte jedoch an der defensiv orientierten Ledenitzer-Mannschaft. "Es war schwierig gegen einen Mann weniger zu spielen. Sie haben hinten nicht viel zugelassen und auf Konter gehofft", so Faak-Trainer Elvedin Mehinagic. Nach einer Stunde schwächten sich dann aber auch die Gäste selbst. Nachdem Andreas Unterguggenberger in Minute 60 schon gelb sah, weil er bei einer Spielunterbrechung den Ball weggeschossen hatte, musste er fünf Minuten später mit Gelb-rot vom Platz. Der Faak-Akteur war in den Strafraum der Heimischen eingedrungen und hatte sihc zu leicht fallen gelassen. Schiedsrichter Omerhodzic entschied auf Schwalbe und schloss Unterguggenberger aus. "Es war eine schwierige Situation. Ich denke nicht, dass er sich komplett fallen gelassen hat", so Mehinagic.

Weitschuss zum Ausgleich

Kurz darauf gelang den Heimischen auch gleich der Ausgleich, Matijas Delisimunovic traf per Weitschuss ins Kreuzeck zum 2:2. "Es war ein Tausend-Gulden-Schuss. Wir haben leider etwas Pech auf unserer Seite gehabt. Der Gegner wollte das Unentschieden mehr als wir den Sieg", meinte der Faak-Trainer. Nach diesem Ausgleich hatten beide Teams noch einige Halbchancen, am Ende stand ein mehr oder minder gerechtes Unentschieden zu Buche. Nichts Neues für Ledenitzen: Denn für die Rautnig-Elf ist es bereits das fünfte in Folge.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.