Spielberichte

Schiefling bringt 2:1-Sieg gegen St. Egyden mit acht Mann über die Zeit

Am zehnten Spieltag der 1. Klasse B2 empfing der ASKÖ St. Egyden den ASKÖ Schiefling zum Derby und gleichzeitig auch zum Spiel zweier formschwacher Teams. Eine ausgeglichene Partie mit vielen gelben Karten endete schließlich mit einem 2:1-Erfolg der Gäste. Schiedsrichter Kalt griff jedoch zu viel in das Spiel ein, teilte in den ersten 45 Minuten schon sechs gelbe Karten aus. Im zweiten Durchgang kamen vier weitere, sowie drei gelb-rote für Schiefling dazu. Die Freithofnig-Truppe brachte den Sieg dennoch nach einer halben Stunde Zittern über die Zeit.

Ausgeglichene Partie bis zur Pause

Beide Teams starteten aktiv und waren bemüht nach vorne zu spielen. Eine Unachtsamkeit in der Defensive der Gäste führte schließlich zum 1:0 für St. Egyden. Jure Zeljak setzte sich durch und schloss zur Führung seines Teams ab. "Der Verteidiger hat gegen die Sonne geblickt und ist in Folge dessen gestolpert. Zum Glück ist uns schnell der Ausgleich geglückt", sprach Schiefling-Trainer Walter Freithofnig nach dem Spiel. Dario Lovrec war es, der in der 19. Minute einen Konter eiskalt zum 1:1 abschloss. Chancen waren danach auf beiden Seite da, Tor fiel bis zur Pause jedoch keines mehr.

Drei Rote binnen weniger Minuten

Nach Seitenwechsel ging es ausgeglichen weiter, ab der 59. Minute überschlugen sich jedoch die Eregnisse - Schiedsrichter Raffael Kalt stand dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst sah Christopher Perdacher nach einem weiteren Foul die gelb-rote Karte, vier Minuten später musste Denis Husejnovic ebenfalls vom Feld. "Die beiden Karten waren vertretbar. Der Schiedsrichter hat allerdings viel zu kleinlich gepfiffen. Gesamt gesehen waren einige Gelbe nicht nötig - das war auch für das Spiel nicht gut", so Freithofnig, der wenig später auch noch den dritten Ausschluss gegen sein Team mitansehen musste.

Florian Kamnik sollte ausgewechselt werden und ging applaudierend vom Feld, da er seit drei Monaten wieder ein Spiel bestritten hatte. "Er hat deswegen applaudiert. Der Schiedsrichter hat es unverständlicherweise als Verhöhnung gewertet", erklärte der Schiefling-Trainer. Kamnik sah daher Gelb-rot, wurde demnach nicht ausgewechselt - vom Feld musste er trotzdem. Schiefling stellte sich in die Defensive hinein, aus einem Konter gelang sogar noch das 2:1. Martin Bürger war diesmal der Torschütze.

Die Form von St. Egyden scheint ihren Tiefpunkt erreicht zu haben. Mit drei Mann mehr kassierte man den Gegentreffer, schaffte es in 20 Minuten auch nicht mehr auszugleichen.

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