1. Klasse C

Aufstieg ist kein "Muss" beim FC Poggersdorf

Nach Ende der Herbstmeisterschaft belegte der FC Poggersdorf den starken zweiten Platz im Ranking und bewegt sich somit im Spitzenfeld der 1. Klasse C, genauer gesagt teilt man sich mit dem Sensationsteam vom Wörthersee die Punkte (32). Nach dem Abstieg aus der Unterliga hofft man insgeheim zwar auf die Rückkehr, aber in Poggersdorf bleibt man trotz guter Ausgangslage eher ruhig und nimmt es wie es kommt. "Der sofortige Aufstieg ist nach dem bitteren Abstieg kein Muss, aber wenn es so kommt, werden wir es natürlich annehmen"- sieht man in Poggersdorf einem rosigen Frühjahr ohne Druck entgegen.

Gelungener Herbst nach unglücklichem Abstieg

"Dadurch, das wir fast in jeder Partie der haushohe Favorit waren, sind die Mannschaften phasenweise gegen uns sehr defensiv gestanden, haben mit Mann und Maus verteidigt und waren eher auf ´Spiel zerstören´ ausgerichtet. Damit hatten wir dann und wann unsere Probleme, aber prinzipiell sind wir mit dem Herbst nicht ganz unzufrieden. Wir wussten aber auch, dass wir uns mit dem Kader natürlich vorne ansiedeln wollen und können. Nach dem unglücklichen Abstieg, wo wir in der letzten Partie alles selber in der Hand hatten, dürfen wir aber auch die psychologische Seite nicht vergessen: die Mannschaft ist sehr jung. Trainer Guido Frank muss man hier ein großes Lob aussprechen, er macht eine tolle Arbeit und hat die Truppe wieder super geformt" so Claudio Mette, der Schriftführer der Poggersdorfer.

Sofortiger Wiederaufstieg kein Muss

Da man im Verein keinen Druck verspürt unbedingt aufsteigen zu müssen, kann die Mannschaft rund um Trainer Guido Frank absolut befreit in das kommende Frühjahr gehen. "Sollte es mit dem sofortigen Aufstieg nicht klappen, ist bei uns auch sicher keiner enttäuscht. Wenn sich der Aufstieg aber ausgehen sollte, werden wir das natürlich annehmen, aber wir haben keinen Druck. Da muss schon vieles zusammenpassen, da spielen mehrere Faktoren mit. Von den ersten drei Mannschaften könnte prinzipiell jeder aufsteigen, die fünf Punkte sind kein großer Polster"- spricht Mette Klartext.

Spielermarkt sondieren

"Wir haben eigentlich eine sehr junge Mannschaft etwa um die 22, 23 Jahre, die von drei Routiniers geführt wird und auch am Torhüterposten haben wir einen 23-jährigen und sogar ein 16-jähriges Talent (Alexander Aineter) im Kasten. Bisher ist es sehr ruhig am Transfermarkt, wir haben weder Zugänge noch Abgänge und vertrauen weiterhin unserer Mannschaft. Wir wollen den Spielermarkt sondieren und nur Verstärkung holen, die zu uns passt. Das soll dann schon ein Hochkaräter sein und niemand, der auf der Bank sitzt. Das Ganze wird sich aber sicherlich bis Jänner hinauszögern, da könnten dann Entscheidungen fallen"- erläutert Mette die Transferpolitik.

Teambuilding statt Trainingslager

In Poggersdorf verzichtet man aufgrund der hervorragenden Rahmenbedingungen auf ein Trainingslager, eher denkt man über ein Teambuilding auf der Turrach nach.

Großer Dank an die Gemeinde

Beim FC kann man auf viele kleinere regionale Sponsoren zurückgreifen, in erster Linie aber will man sich bei der Gemeinde selbst bedanken, welche eine tolle Infrastruktur zur Verfügung stellt. Mette: "Die können wir nur lobend erwähnen, von Naturrasen bis zum Kunstrasen wird uns alles geboten, das haben nur wenige Vereine".

Trainingseinheiten zu vergeben und Nachwuchstrainer gesucht

Des Weiteren sind noch einige Trainingseinheiten in Poggersdorf zu vergeben! Bei Interesse meldet Euch bitte direkt bei Claudio Mette (+43664-5423325) oder Bernhard Karpf (+43676-9422107). "Nachdem wir in die Breite wachsen wollen, vor allem im Nachwuchsbereich, suchen wir auch noch Unterstützung in Form von Trainern aber auch Spielern, die wir ausbilden können", schließt Mette ab.

Poggersdorf will also ohne Druck wennmöglich weiterhin vorne mitmischen, die ersten Wochen werden aber sicherlich entscheiden. Zuerst gastiert man in Glanegg, ehe man dann auf die stark eingeschätzten Steuerberger trifft und in Woche drei in Oberglan bestehen muss. Zum großen Showdown gegen SG KSK Wörthersee kommt es erst Ende April auf eigener Anlage.

 

ligaportal.at bedankt sich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr, wünscht einen guten Rutsch und vor allem eine verletzungsfreie Vorbereitung.

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