Liebenfels entfacht bereits wieder Euphorie und will die junge Mannschaft im Frühjahr weiterentwickeln

"Es sind keine Zugänge geplant , auf der Abgangseite wird uns Florian Knierlinger für ein halbes Jahr zum SC Sörg verlassen. Florian war im Frühjahr und im Herbst jeweils lange verletzt, so möchte er sich in Sörg neu aufbauen und Spielpraxis sammeln, wobei wir im natürlich alles Gute wünschen", erklärt Harald Kohlweg, Trainer des GSC Liebenfels. "Statt Neuzugängen trainieren unsere zwei U16-Talente Toni Markovic und Niki Hidiraj schon seit September mit und werden auch das komplette Frühjahrsprogramm mitmachen, da sie im Sommer in den Kader der Kampfmannschaft aufrücken werden. Von Verletzten sind wir zum Glück derzeit verschont geblieben, es haben alle verletzten Spieler vom Herbst ihre Blessuren auskuriert, sodass alle voll loslegen können", blickt man in Liebenfels einem spannenden Frühjahr entgegen.

"Wir sind mit dem Herbst sehr zufrieden, da wir mit dieser toll gespielten Herbstrunde, die wir punktegleich wie dem Drittplatzierten abgeschlossen haben, weit über unseren Zielen (Platz 6-8) und Erwartungen liegen. Den Abstieg aus der Unterliga und den totalen Umbau (18 Spieler weg, nur vier Neuzugänge plus den Rest aus dem eigenen Nachwuchs und der Reserve hochgezogen) haben wir super abgefangen und sogleich wieder für neue Euphorie im Umfeld gesorgt. Und das mit einen Team Durchschnittsalter von 18,6 Jahren", klingt der Trainer sehr euphorisch.

"Ich spreche hier meinen ganzen Team nochmals ein Lob aus wie es im Herbst aufgetreten ist und gearbeitet hat", streut Kohlweg seinen Burschen und den Vorständen Rosen.   

"Die Ziele im Frühjahr bleiben die gleichen wie im Herbst. Den Umbau der Mannschaft weiter festigen und das junge Team vor allem im taktischen und körperlichen Bereich weiterentwickeln. Hier haben wir noch großes Entwicklungspotenzial und das Heranführen der U16 Spieler für die nächste Saison, sodass wir in Liebenfels ein Team aufbauen können, das aus soviel wie möglich Eigenbauspielern besteht, ist das eigentliche Ziel. In ein bis zwei Jahren sollten wir dann wieder um den Aufstieg in die Unterliga mitspielen können", gibt Kolhweg den Weg vor.

"Von der Platzierung her bleiben wir bei unserer Zielsetzung unter die Top-8 kommen zu wollen. Wir wissen, dass diese 1. Klasse sehr stark und ausgeglichen ist und sehr viele Topteams hinter uns liegen die noch unter die ersten fünf wollen. Im Herbst sicher hinter ihren Erwartungen lagen wohl Donau, der HSV, Oberglan, Metnitztal, Treibach, Glanegg, Steuerberg, sowie die weit hinter ihrem Potential liegenden Reichenauer. Außerdem müssen wir mit unserer jungen Truppe erst mal den Herbst bestätigen und uns alles wieder neu erarbeiten, da bei einer so jungen Mannschaft noch nicht alles so automatisiert läuft und jederzeit Rückschläge kommen können", stappelt man in Liebenfels tief. "Sollten wir unter den ersten Fünf bleiben, wäre das eine sensationelle Leistung meines Teams! Dann würden wir drei Tage nach Rimini fahren und das dort gebührend feiern", lehnt sich Traier Harald Kohlweg weit aus dem Fenster.   

"Trainingslager fahren wir vom 16. bis 19. Februar nach Rovinj (Kroatien), wobei wir da mit der gesamten Reserve, den Funktionären und einigen Anhänger fahren. Gesamt sogar mit 35 Leuten und das ganze soll natürlich auch dem Teambuilding und kameradschaftlichen Entwicklung dienen", schließt Kohlweg begeistert ab.