Interview mit Michael Rutnig vom ASKÖ Wölfnitz

Nachdem unterhaus.at mit den Obmännern und Sektionsleitern der einzelnen Vereine auf die bisherige Saison zurückgeblickt hat, wollen wir nun die Trainer zu Wort kommen lassen. Auch der Trainer des ASKÖ Wölfnitz, Michael Rutnig, wurde interviewt und unter anderem gefragt, an welchen Schwächen es im Winter noch zu arbeiten gilt, wenn man im Falle des Tabellenführers von der 1. Klasse C überhaupt von irgendwelchen Mankos sprechen kann.

unterhaus.at: Ab wann bereitet sich der ASKÖ Wölfnitz wieder aufs Frühjahr vor?

Michael Rutnig: "Wir starten am 25. Jänner und werden unser Training schon größtenteils im Freien abhalten. Sollte das Wetter schlecht sein, gehen wir zwischendurch auch mal in die Halle. Dann nehmen wir am Welzenegg-Cup teil und des weiteren sind fünf oder sechs Vorbereitungsspiele geplant. Schlussendlich fahren wir auch noch auf Trainingslager ins Burgenland, dort werden wir vier Tage verbringen. Gearbeitet wird aber auch vor allem im konditionellen Bereich."

unterhaus.at: Das sportliche Ziel kann eigentlich nur der Meistertitel sein, oder?

Michael Rutnig: "Ja, so ist es. Wir wollen da anschließen, wo wir im Herbst aufgehört haben. Wenn wir den Vorsprung halten sollten, will ich auch ein paar Junge in die Mannschaft einbauen, genauer gesagt drei Spieler aus der U16 und einen aus der U19, damit die schon ein bisschen Erfahrung in der Kampfmannschaft sammeln, auch in Hinblick auf den Aufstieg in die Unterliga."

unterhaus.at: Gibt es beim Tabellenführer überhaupt Schwächen, an denen man in der Vorbereitung arbeiten könnte?

Michael Rutnig: "Die gibt es natürlich auch, obwohl wir Erster sind. Wir machen doch noch einige Fehler in der Defensive, an denen gilt es zu arbeiten, auch schon hinsichtlich des Aufstiegs."

unterhaus.at: Wer wird Meister in der 1. Klasse C?

Michael Rutnig: "Natürlich wird der ASKÖ Wölfnitz Meister werden, die ersten Verfolger werden aus meiner Sicht die WSG Wietersdorf und die WSG Brückl sein."

unterhaus.at: Welche Mannschaften müssen den Weg in die 2. Klasse antreten?

Michael Rutnig: "Viktring ist für mich ein klarer Absteiger, ansonsten wage ich keine Prognose abzugeben, denn das wird bis zum Schluss noch sehr eng bleiben."

unterhaus.at: Wird man sich noch auf dem Transfermarkt umsehen oder ist da nichts geplant?

Michael Rutnig: "Wir haben ein ausgeglichenes Budget und wollen da finanziell kein Risiko eingehen. Das heißt, dass wir sicher keinen Großverdiener holen werden. Im defensiven Bereich allerdings könnten wir durchaus eine Verstärkung brauchen, aber da muss man mal sehen, was sich ergibt, es ist kein Muss. Außerdem wollen wir den Weg mit Eigenbauspielern weitergehen."

unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.

von Almut Smoliner

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