Spielberichte

Sehenswertes 2:2 zwischen SG Krumpendorf/Pörtschach und Donau Klagenfurt!

In der 1. Klasse C trafen heute in der zehnten Meisterschaftsrunde die SG KSK Krumpendorf/ ATUS Pörtschach und der SV Donau Klagenfurt- St. Ruprechtl aufeinander. Aufgrund der derzeitigen Tabellenkonstellation avancierte diese Begegnung wahrlich zum Spitzenspiel der zehnten Runde, denn beide Mannschaften sind nahezu perfekt in die neue Saison gestartet. Während die Gastgeber darüber hinaus aber in der erst jungen Meisterschaft die bisherige Überraschung schlecht hin lieferten und aus den letzten sieben Spielen 15 Punkte holten, ließ Donau eigentlich doch recht viele Punkte liegen. Zwar bildet man im Moment den stärksten Defensivverbund der Liga und ist fünf Spiele ungeschlagen, hat man aber auch genau so viele Unentschieden in Folge auf der Habenseite. Heute in Krumpendorf sahen die gut 300 Schlachtenbummler zwei Gesichter der beiden rivalisierenden Teams. Am Ende gab es zwar keinen Sieger, aber ein durchaus sehenswertes 2:2 Unentschieden und ein Spitzenspiel, welches den Anforderungen des neutralen Zuschauers gerecht wurde. Nur der SV Donau wird hier wohl den vergebenen Punkten nachtrauern, oder auch die Hausherren der Spielgemeinschaft?  Jetzt Trainingslager buchen!

Dominierende Donauer verpulvern die Chancen

Die neuformierte Spielgemeinschaft musste sich heute neuerlich einer ernsthaften Bewährungsprobe unterziehen, denn die Gäste aus St. Ruprecht ließen gleich von Beginn weg ihre Dominanz in Form von Kurzpassspiel und schnellen Spielzügen in die Schnittstellen aufblitzen und den ersten Aufreger gab es gleich nach fünf Minuten, als Donau mit einem angeblichen Abseitstor für große Verwirrung sorgte.
Wenige Minuten später machte sich der Anfangsdruck der Gäste dann auch bezahlt, als Boyo Jarjue nach einer herrlichen Ballstafette und einer perfekt inszenierten Flanke nur mehr den Kopf hinhalten musste- 1:0 für Donau, ein Tor der Marke "Weltklasse"!
Nach und nach gab es im Spitzenspiel wie gewohnt den einen oder anderen Aufreger nach einem Handspiel im Donau-Strafraum oder einem überharten Tackling an Martin Rauter Rauter. Aber im Großen und Ganzen hatten die Gäste die Partie im Prestigeduell im Griff, überzeugten mit mehr Spielanteilen und mit mehr Punch zum Tor, scheiterten aber immer wieder an der Präzision beziehungsweise am bisher noch soliden Keeper Pickert, der die Gastgeber mit zwei Glanztaten noch im Spiel halten konnte.

Spielgemeinschaft zeigt wahres Gesicht

Gleich mit Wiederanpfiff kehrten die Hausherren zur alten Stärke zurück und setzten gleich wichtige Impulse, ein Abseitstor sorgte gleich als "Warnschuss" und nur wenige Augenblicke später nützte auch schon Gojko Vasiljevic einen Pass in die Schnittstelle zum 1:1. Damit waren die Gastgeber wieder im Spiel, die ab sofort aggressiver und bissiger wirkten und auch auf die zweiten Bälle reagierten, was Donau in jener Phase verabsäumte.
Aber dennoch kamen sie zu glücklichen Führung: nach einem hohen Ball konnte der heimische Keeper Pickert diesen nicht unter Kontrolle bringen und neuerlich traf Boyo Jarjue zur 2:1 Führung für Donau. 219666 2016 1002 1628191

Foto Archiv: Torjubel SV Donau 1:2

Doch die Führung sollte nicht lange halten, denn die Spielgemeinschaft ließ sich nicht entmutigen und Trainer Martin Kaiser bewies wie schon des Öfteren ein glückliches Händchen, als er Marin Juric brachte und dieser mit dem Rücken zum Tor einen Burger-Freistoß sehenswert zum 2:2 veredelte.

Offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen der Gastgeber

Im Finish entwickelte sich die Partie zu einem offenem Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Hausherren, doch mit etwas mehr Konsequenz hätte es auch anders ausgehen können, wenn Pickert nicht einen Volley aus kürzester Distanz entschärfte ...

Fazit: Ein gerechtes 2:2 Unentschieden mit zwei Mannschaften, die im Moment wohl noch weiter oben stehen "könnten" und zwei pfeilschnellen und technisch gut versierten "schwarzen Perlen" des SV Donau, die sich blind verstehen.

 

Wolfgang Thun Hohenstein, Trainer Donau Klagenfurt: "Die erste Halbzeit war die beste Partie von meiner Mannschaft bisher, wenngleich wir Leistungsträger vorgeben mussten, aber umso schlechter war die zweite Halbzeit, wo wir jegliches Können vermissen ließen. Weil wir auch hohe Ansprüche haben, aufgrund dessen für mich auch ein enttäuschendes Ergebnis, genauso wie die Schiedsrichterleistung."

Martin Kaiser, Trainer Krumpendorf/Pörtschach:  "Donau ist mit den letzten Darbietungen sicherlich unterm Wert geschlagen worden. Sie hätten erste Halbzeit eine klare Führung herausspielen können, was uns aber am Leben hielt und somit konnten wir in der zweiten Hälfte dann beinahe die Partie noch drehen, der Pendel hätte aber auch anders einschlagen können."

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