Hitziges Derby in Reichenau endet mit einem Sieg für Oberglan

Am Sonntag traf SC Reichenau/Falkert in der 1. Klasse C auf SV Oberglan. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen. Die Zuschauer durften sich auf interessante 90 Minuten freuen. In der letzten Begegnung beider Mannschaften wurden die Punkte geteilt, doch diesmal nahm Oberglan gleich alle drei Zähler mit.

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Thomas Möstl bringt SV Oberglan früh in Front

Oberglan startete gleich impulsiv und druckvoll und konnte das gleich nach 13 Minuten in zwei Tore ummünzen. In Minute 11 traf Thomas Möstl mit einem Volley-Schuss zum 0:1 ins Kreuzeck und nach 13 Minute war es Philip Gastinger, der nach einem Kopftreffer jubelnd abdrehte. Reichenau kam gegen aggressive Oberglaner nur schwer ins Spiel, hatte mit einem gut postierten Keeper Darijo Vujicic auch Glück im Unglück, nicht höher in Rückstand zu liegen. In der 30. Minute konnte die Heimsichen auf 1:2 verkürzen, als Gerfried Zwatz einen Elfmeter sicher verwertete. In Minute 41 aber die erneut e kalte Dusche für die Heimischen, als Martin Hinteregger einen Konter zum Pausenstand von 1:3 abschloss.

Am Ende eine klare Sache

Erst in der zweiten Hälfte drückte Reichenau trotz einem Mann weniger, Matthias Gellan sah die Ampelkarte, auf den 3:3 Ausgleich. Davor traf Gerfried Zwatz zum 2:3, doch danach verpulverte er mit einem vergebenen Elfmeter die Riesenchance auf den Ausgleich. Das dürfte auch der Knackpunkt gewesen sein und Oberglan kam durch Thomas Möstl und Joker Markus Struckl noch zu einem klaren 5:2-Auswärtssieg in einem hitzigen Derby.

Bernhard Bayer, Trainer Reichenau:  „Ein relativ klares Resultat gegen starke Oberglaner, die durch viel zu viel individuelle Fehler zum Sieg kamen. Wir versuchten trotz einen Mann dagegenzuhalten so gut es geht, aber abhaken, Dienstag ist die nächste Runde.“

Rene Hartner, Sektionsleiter Oberglan:  „Wir sind gleich druckvoll gestartet und mit zwei Toren in Führung gegangen. Erst mit dem Anschluss zum 2:3 sind wir etwas nervös geworden und wirkten etwas unsortiert. Hier drückte Reichenau trotz numerischer Unterlegenheit auch und es hätte durchaus das 3:3 aus einem Elfmeter entstehen können, der aber zum Glück verschossen wurde. Wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre, vielleicht wäre die Partie gekippt, aber unser Joker Struckl erlöste uns dann endgültig. Man muss sagen, dass Reichenau trotz einem Mann weniger etwas stärker wirkte. In Großen und Ganzen aber ein verdienter Sieg gegen eine gute Mannschaft aus Reichenau.“

Die Besten: Keiner bzw. Rebernig (DMF), Struckl (ST)

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