Gurnitz entschied offenen Schlagabtausch gegen Glanegg durch glückliches Last-Minute-Goal

Am Samstag empfing ASKÖ Gurnitz vor eigenem Publikum den Tabellenersten SV Glanegg. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen. In der letzten Begegnung beider Mannschaften wurden die Punkte geteilt.

Manuel Rest trifft nach 38 Minuten

Die jungen Löwen aus Glanegg versuchten trotz schwerwiegende Ausfälle von Hasslauer und Borovnik (Bänder-, Kreuzband- und Seitenbandriss) beim Schlagerspiel der Runde in Gurnitz gleich von Beginn an die Krallen zu zeigen und boten den gut 200 Schlachtenbummlern eine solide erste Hälfte, wo man optisch auch überlegen wirkte, nur die Torchancen nicht nützen konnte. Kapitän Stippernitz versuchte weitgehendst Gurnitz Goalgetter Urschitz zu bändigen, worauf Gurnitz auch nicht wirklich ins Spiel fand, aber auch läuferisch einen Tick zu spät kam. In der 38. Minute brandete dann großer Jubel bei den Gästefans auf, als Manuel Rest nach einer Ecke per Kopf zum 0:1 einnickte. 

Entscheidung in der letzten Minute

In der zweiten Hälfte kamen die Gastgeber nach einer Umstellung dann besser in die Partie und waren vor allem auch in den Zweikämpfen präsent. Glanegg zeigte sich weiterhin inkonsequent, vergab eine dicke Chance auf die klare 2:0-Führung – Juric traf die Querlatte- und mit dem Ausgleich, Michel Kolbitsch drückte die Kugel nach einer Quervorlage von Wagner mit einem langen Schritt über die Linie,  wurde Gurnitz dann munter. Joker Gernot Erlacher machte auf der Außenbahn zusätzlich mächtig Dampf und die Hausherren konnten den offenen Schlagabtausch durch einen glücklichen und abgefälschten Freistoßtreffer von Sebastian Wagner in Minute 90 mit 2:1 für sich entscheiden.

Harald Wabnig, Obmann Glanegg:  „Wir haben wie in letzter Zeit auch schon wieder unsere Torchancen nicht nützen können und dadurch leider verloren, was aufgrund unserer Bemühungen sicher unglücklich war. Wir konnten Urschitz ganz gut aus dem Spiel nehmen, das hat man gemerkt, wir haben aber auch bemerkt, dass uns Borovnik und Hasslauer fehlen. Ein Unentschieden wäre sicher gerecht gewesen, aber so ist Fußball.“

Andreas Pöck, Trainer Gurnitz:  „Glanegg war speziell erste Hälfte überlegen und hatte im Mittelfeld ein Übergewicht. Wir haben den Kampf nicht angenommen, sind dann aber in der zweiten Hälfte nach einer Umstellung besser in die Partie gekommen, obwohl Glanegg immer wieder Gefahr erzeugen konnte, vor allem durch unsere Unachtsamkeiten. Für Glanegg aufgrund der Spiel-Situation vielleicht sicher eine unglückliche Niederlage. Ein Unentschieden wäre wohl gerecht gewesen, aber das gleicht sich aus, jetzt ist das Glück wieder zurückgekommen.“

Die Besten: Erlacher (RMF), Rauter (TW) bzw. Keiner

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