Wietersdorf feiert zum Auftakt gegen St. Urban den erst zweiten Saisonsieg und darf wieder hoffen

Am Samstag traf das Tabellenschlusslicht WSG Baumit Wietersdorf in der 1. Klasse C auf den SV St. Urban. Die Zielsetzung der Gäste war vor Spielbeginn klar definiert: man wollte gegen den Letzten den Platz keinesfalls als Verlierer verlassen. Doch dieses Vorhaben ging aus Sicht der Gäste letztlich völlig in die Hose. St. Urban vergab viel zu leichtfertig einige Chancen und wurde dafür von den brav kämpfenden Mannen der WSG Wietersdorf bitter bestraft. Die Heimischen schöpfen nach diesem Sieg natürlich wieder Hoffnung und haben den Klassenerhalt sicher noch nicht abgeschrieben.

Starker Start der Gäste

In einem wichtigen Sechs-Punkte-Spiel beiderseits erwischten die Gäste aus dem Bezirk Feldkirchen den besseren Start und traten bereits in der Anfangsphase mehrmals gefährlich in Erscheinung, mehr als ein Kontertor, Stefan Hamers traf in Minute 17 zum 0:1, blieb aber trotz leichter Feldüberlegenheit nicht übrig. Wietersdorf kämpfte sich dann in die Partie zurück, zeigte sich motiviert und drückte auf den Ausgleich, der durch den Kapitän Latschein in der 24. Minute auch gelang.

Elfmeter entscheidet die Partie

In der zweiten Hälfte plätscherte die Partie weiterhin auf Messers Schneide dahin, das Glück blieb diesmal aber anders als im Herbst auf der Wietersdorfer Seite, die einen nicht unverdienten und wichtigen Sieg einhamsterten. In der 60. Minute war es Jasmin Serdarevic, der mit einem verwandelten Elfmeter für das 2:1 und damit auch schon für die Entscheidung sorgte. Die Hoffnung der Klein St. Pauler lebt damit wieder!

Christian Kurt Par, Trainer Wietersdorf:  „Ein Spiel auf Messers Schneide. Zwar 90 Minuten Kampf, aber der Sieg war verdient. Wir waren spielerisch vielleicht die stärkere Mannschaft, St. Urban hätte aber nach 10 Minuten bereits 2:0 führen können. Meine Jungs waren diesmal sehr motiviert, sie wollen es unbedingt zeigen.“

Stefan Kogler, Obmann St. Urban:  „Nicht zu glauben, dass wir ein Spiel wie dieses verlieren können. Die alte Fußball-Weisheit hat sich leider wieder bewahrheitet. Wir haben in der Anfangsphase gedrückt, viele Chancen vergeben und nach dem Ausgleich auch einen Aluminiumtreffer gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir es trotz unzähligen Chancen und einem weiteren Stangenschuss nicht geschafft den Ausgleich zu erzielen. Mann muss der WSG aber gratulieren, die haben nicht aufgegeben und das Glück auf ihrer Seite gehabt. Wir wurden diesmal leider für 2, 3 Fehler eiskalt bestraft und haben vorne die Tore nicht gemacht.“

Die Besten: Latschein (DMF), Suad Serdarevic (OMF) bzw. Keiner

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