„Strafstoß“ entschied Partie zwischen Gurnitz und Friesach

Am Samstag traf in der 21. Runde der 1. Klasse C der Tabellenvierte ASKÖ Gurnitz vor heimischem Publikum auf den Tabellenneunten Friesacher AC/Hirter Pils. ASKÖ Gurnitz remisierte in Runde 20 mit 1:1 gegen SV Donau Klagenfurt - St.Ruprecht, während Friesacher AC/Hirter Pils 5:3 gegen SC Reichenau gewann. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte ASKÖ Gurnitz mit 2:0 das bessere Ende für sich.

Strittiger Elfer entscheidet

Aufstiegsmitfavorit Gurnitz musste nun im Heimspiel gegen Friesach bestehen. Die Gastgeber wirkten zwar optisch leicht überlegen, fanden aber keine wirkliche Durchschlagskraft gegen in der eigenen Hälfte aufgestaffelte Friesacher, die auf Fehler und Konter lauerten. Nach einer ausgeglichenen Hälfte mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten fiel in der zweiten Hälfte dann wohl eher Schiedsrichter Christian Maier auf, der seinen Job mit „Poker“ verwechselte und das Kartenspiel eröffnete. So reichte neben zwei Ausschlüssen, elf Karten - eine davon je Gelb/Rot und Rot- ein harter Elfmeter schlussendlich für einen knappen 1:0 Heimsieg für Gurnitz, die sich damit weiterhin im Aufstiegs- Quartett befinden. Günther Hubmann ließ sich in Minute 70 die Chance nicht entgehen und verwertete den angesprochenen Strafstoß zum entscheidenden 1:0.  Christian Schneider (Rot in Minute 57/Friesach) und Daniel Urschitz (Gelb/Rot in Minute 73/Gurnitz) erlebten den Schlusspfiff nicht mehr am Spielfeld sondern waren zu diesem Zeitpunkt schon längst unter der Dusche.

Nach 90 Minuten bejubelte der ASKÖ Gurnitz drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen SC Launsdorf. Der Friesacher AC hingegen muss diese bittere Niederlage erst verdauen und hat gegen die Treibach Juniors die nächste Möglichkeit, wieder anzuschreiben.

Andreas Pöck, Trainer Gurnitz:  „Von Beginn ein Anrennen gegen eine Wand und nebenbei treffen wir leider das Tor nicht. Wir haben dennoch das Spiel dominiert, aber es war schwierig, Friesach hat sich hinten verschanzt. Dennoch ein verdienter Sieg aufgrund unserer Spielanteile.“

Marco Winkler, Trainer Friesach:  „Das wäre eigentlich eine astreine 0:0 Partie mit wenigen Chancen gewesen. Da muss man halt einen geschenkten,harten Elfmeter pfeifen, damit ein Tor fällt. So die Partie verlieren ist halt nicht lässig ... “

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