Spielberichte

Reichenau zerlegt Wietersdorf in alle Einzelkomponenten!

WSG Wietersdorf
SC Reichenau

In der 24. Runde der 1. Klasse C duellierten sich der Tabellensechzehnte WSG Baumit Wietersdorf und der Tabellenvierzehnte SC Reichenau/Falkert. In der letzten Runde verlor WSG Baumit Wietersdorf mit 1:9 gegen HSV Klagenfurt und auch diesmal kam es für das Schlusslicht ganz dick. Am Ende musste man sogar noch einen Treffer mehr einstecken und es leuchtete ein fürchterliches 1:10 von der Anzeigetafel.


Reichenau geht früh in Front

Der Klassenerhalt war ja eigentlich schon in weite Ferne gerückt, aber dennoch wollte Wietersdorf, bei denen ja kürzlich Trainer Christian Kurt Par das Handtuch warf, versuchen sich gegen Reichenau vor eigenem Publikum für das 1:9 beim HSV nur ansatzweise zu revanchieren. Avbelj, Zwatz und Tadic sorgten aber aufseiten der Gäste schon in Hälfte eins für klare Verhältnisse und die Partie war bereits nach 30 Minuten entschieden (0:3). Wietersdorf hatte zwar Chancen auf den Anschlusstreffer, scheiterte aber in Hälfte eins ein bis zweimal und ebenso in der zweiten Hälfte saß ihnen wohl der Teufel auf, nachdem man zweimal in der Gefahrenzone scheiterte. Gleich in den ersten Minuten bearbeitete der SC Reichenau die gegnerische Abwehr, agierte in den Zweikämpfen aggressiver und zwang dem Gegner sein Spiel auf. Tomaz Avbelj beförderte in der 8. Minute den Ball über die Linie und stellte auf 0:1. In Minute 25 setzte sich Gerfried Zwatz durch und konnte sich als Torschütze zum 0:2 feiern lassen. Nach 33 Minuten blieb der heimische Tormann nur zweiter Sieger und Tadej Tadic traf zum 0:3. 

Es wird sogar zweistellig

Nach einer guten Stunde (Doppelpack von Gratzl, 0:5) war die Partie gelaufen. Wie es bei einem Absteiger leider so ist, merkte man im Spiel die Unsicherheit welche mit gravierenden Fehlern sofort eiskalt bestraft wird. Im Laufe der Zeit schlichen sich Auflösungserscheinungen ein und Wietersdorf schlitterte am Ende gar in ein 1:10 Debakel, bei welchem Reichenau eigentlich nicht die allergrößte Mühe hatte. In Minute 60 fasste sich Thomas Gratzl ein Herz und vollendete eiskalt zum 0:4. Nach dem Treffer drückte SC Reichenau weiterhin aufs Gaspedal, setzte den Gegner unter Druck und traf erneut. Stefan Stampfer zog in Minute 66 ab und stellte mit dem Treffer zum 0:6 sein Können unter Beweis. Mit diesem dritten Treffer gelang Thomas Gratzl ein lupenreiner Hattrick und er stellte damit seine Torgefährlichkeit unter Beweis. Christian Zaminer bewahrte in der 75. Minute kühlen Kopf und konnte zum 0:8 einschieben. Thomas Gratzl nützte in Minute 80 eine Unachtsamkeit der gegnerischen Abwehr und schloss zum 0:9 ab. Fabio Maierbrugger blieb vor dem Kasten eebenso iskalt und brachte in der 84. Minute seine Mitspieler mit diesem Tor zum Jubeln, neuer Spielstand 0:10. Suad Serdarevic bewies in Minute 89 Goalgetter-Qualitäten und stellte mit einem Freistoß über die Mauer auf 1:10. Danach beendete der Schiedsrichter das Spiel und SC Reichenau durfte mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

 

Bernhard Bayer, Trainer Reichenau:  „Wir haben brav gespielt und Wietersdorf zeigte halt Auflösungserscheinungen, es kam wenig bis keine Gegenwehr. Sie waren zwar in Hälfte eins als auch in der zweiten sogar ein bis zweimal gefährlich vorm Tor, aber sie konnten die Chancen nicht verwerten oder mehr draus machen. Der Abstieg ist halt bei den Spielern in den Köpfen drinnen und da merkt man leider das fehlende Selbstvertrauen. Wir haben relativ viele Chancen genützt, aber auch einige liegen gelassen. Die Partie verlief aber Größtenteils auf einer schiefen Ebene und wir waren von Beginn an überlegen.“

Die Besten: Keiner bzw. Stampfer (MF)

 

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