1. Klasse D

Lavamünd: Der Jubilar in Lauerstellung!

 Als einziges Team in der 1. Klasse D blieb der SV Lavamünd im Herbst ungeschlagen. Zum Winterkönig reichte es durch einige Remis nicht ganz, in der noch durch Nachträge unbereinigten Herbsttabelle liegt die Elf von Horst Friesacher auf dem 2. Platz. Im Frühjahr feiert der Grenzklub sein 75igstes Bestandsjahr, will daher sportlich ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.

 

Ungeschlagen im Herbst

Drei der vier Remis gab es in den ersten 5 Runden und drei davon “passierten” gegen Gegner, die auf einem zweistelligen Tabellenplatz überwintern. Warum Lavamünd also ohne Niederlage “nur” auf Rang zwei liegt ist anhand der Ergebnisse rasch erklärt. Dafür bog die Elf Leader Mittlern auswärts mit 2:0, nachdem der erste Versuch bei 2:0 für die Jauntaler abgebrochen wurde. “Das war ein echtes Highlight”, klingt Obmann Reinhold Ertler immer noch begeistert, “aus unserer Sicht wunderten wir uns, dass im ersten Versuch der Schiri nicht wesentlich früher abpfiff. Die Linien waren aufgrund der Witterung nicht mehr zu erkennen.”

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Thomas Pucher zog aus allen Lagen (hier gegen Griffen) ab, traf im Herbst 19x für die Grenzkicker. Foto: SOBE

Lachender Dritter im Frühjahr?

Nach Verlustpunkten befindet sich Lavamünd auf Rang drei. Allerdings stehen noch die Heimspiele gegen Mittlern und Eisenkappel aus, die Konkurrenz nötigt Respekt, aber keine Furcht ab: “Wir sind bereit und es ist unser erklärtes Ziel, um den aufstieg mitzuspielen.” Zu- und Abgänge gab es keine, im Herbst stach Heimkehrer Thomas Pucher mit 19 Treffern hervor. Nur Robert Matic (Mittlern) traf noch öfter.

Keine Sicherheit für die Jubiläumsfeierlichkeiten

Die COVID-Problematik gilt für alle Vereine, Lavamünd steht aber zusätzlich vor dem Problem, die Feierlichkeiten zum 75-Jahre-Jubiläum nicht planen zu können. “Wenn wir absagen müssen, fallen wir um eine wichtige Einnahmequelle um”, so ein besorgter Ertler, “wir bangen ja nicht nur um die Festlichkeiten, sondern auch um den normalen Spielbetrieb.”

Kein Problem im Juli zu spielen

Es gab Stimmen (wir berichteten), wonach ein nach hinten verschobener Spielbetrieb in den Juli hinein Vertragsprobleme bereiten könnte. Der Obmann verneint das für seinen Klub: “Das wäre bei uns kein Problem. Wir haben eher Sorge, dass die Plätze gar nicht rechtzeitig freigegeben werden, um für so ein Szenario wenigstens vier Wochen Vorbereitung zu haben. Das wäre wirklich die unterste Grenze.” Ob er an einen Spielbetrieb glaubt? “Wenn nicht bald ein Datum für die Öffnung kommt, bin ich sehr skeptisch. Es geht ja auch noch um die Frage der Einnahmen bei den Spielen. Wie bei den meisten anderen können wir ohne Eintritt und Kantine keine Meisterschaft bestreiten.”

Abseits der Kampfmannschaft hofft Ertler, dass der Kabinenumbau heuer realisiert wird. “Die Zusagen von Gemeinde und Land sind ja bereits da.”

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