Spielberichte

Wars das für Klopeiner See? St. Paul setzt im Abstiegsgipfel ein großes Lebenszeichen!

In der 1. Klasse D kam es heute in Stein im Jauntal zum wahren Abstiegsgipfel, denn es kreuzten sich die DSG-Mc-Donald`s Klopeiner See und der ASC St. Paul die Klingen. Im Vorhinein waren die Vorzeichen klar, verlieren verboten für beide Mannschaften. In einem Kampf auf Biegen und Brechen gelang den Gästen schließlich nach etwa 20 Minuten durch Manuel Wiesenbauer das 1:0. Klopeiner See versuchte danach alles, um zumindest den Ausgleich zu schaffen, biss sich aber an der Defensive von St. Paul die Zähne aus. Aus der Sicht der Klopeiner blieb es bei einer unglücklichen Niederlage, dennoch will man sich aber weiterhin nicht geschlagen geben und die leichten Hoffnungen beim SV Leonhard suchen. Dem Restprogramm stehen aber ganz schlechte Karten gegenüber, wobei man beim ASC St. Paul den Klassenerhalt rein rechnerisch schon so gut wie fix in der Tasche hat.

Wichtiger erster Treffer aufseiten der Lavanttaler

Die Mannen von Klaus Oswald hatten sich von Beginn weg auf das System der Klopeiner eingestellt, versuchten eine der Gallionsfiguren Dejan Burgar auszuschalten und sich über das Mittelfeld Vorteile zu verschaffen. Größtenteils fehlte es dann aber am letzten Pass oder an der Konsequenz. Der erste Treffer fiel dennoch aufseiten der Gäste. Klopein, die eigentlich bis zum Rückstand mehr Spielanteile verbuchen konnten, ließ sich zu einem Konter hinreißen, den Manuel Wiesenbauer in echter Goalgetter-Manier Volley in die Maschen knallte. Bis zur Halbzeit hin blieb das Spiel offen und ausgeglichen. Auffallend dabei war vor allem eine bombensichere Abwehr der Gäste, die nie etwas anbrennen ließ. So blieben die Zwingenderen Chancen auch aufseiten der St. Pauler, während man bei den Klopeinern die eklatante Zweikampfschwäche auf den Seiten und die fehlende Durchschlagskraft ankreiden konnte.

Mit bombensicherer Abwehr zum Klassenerhalt, in Klopein hingegen beginnt das große Zittern

Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber natürlich gezwungen etwas am Spielsystem zu ändern und erzeugten dann auch mehr Druck, lediglich fehlte es aber weiterhin an der Durchschlagskraft, das erwies sich auch bei einem Freistoß von Stefan Franz, der wenige Minuten danach das Feld mit Gelb/Rot räumen musste. Für St. Paul wurde es numerisch überlegen aber nicht leichter. Sie kamen zwar zu Konterchancen, aber Klopein fightete um jeden Zentimeter und zum Schluss hin war man dem Ausgleich schon sehr nahe, doch Anze Iglic scheiterte am Aluminium und Dejan Burgar bekam die Kugel derartig schnell wieder retour, dass dieser nicht reagieren konnte. Ebenso hatten die Gäste auch bei Klement Velic Glück, auch er scheiterte aus kürzester Distanz am Keeper.

Unterm Strich blieb es aber bei einer unglücklichen Niederlage, die den Gastgebern nun zum Verhängnis werden könnte. St. Paul hingegen darf wohl ein weiteres Jahr in der 1. Klasse anhängen- die Chancen zumindest sind groß!


Klaus Oswald, Trainer St. Paul:  "Der Klassenerhalt dürfte ´normalerweise´ geritzt sein. Aufgrund der restlichen Auslosung wird das schwer für Klopeiner See. Wir haben die Klopeiner von Beginn weg schwer ins Spiel kommen lassen, hatten aber auch das eine oder andere Mal etwas Glück, es hätte so oder so ausgehen können. Wir standen aber ziemlich sicher, lediglich fehlte es uns am letzten Pass und an der Durchschlagskraft. Zum Schluss wurde es nochmals hektisch, die numerische Überlegenheit erwies sich für uns aber leider als kein Vorteil."

Raphael Rotim Co-Trainer Klopeiner See:  "Es war wie erwartet ein kampfbetontes Spiel. Die Mannschaft die mehr Zweikämpfe gewinnen wird, wird auch das Spiel gewinnen und das war St. Paul- das wussten wir. Uns wurden die eklatante Zweikampfschwäche und die fehlende Durchschlagskraft zum Verhängnis. Dennoch zeigen wir uns aber nicht geschlagen und legen die letzten Hoffnungen in Leonhard, die bei Punktegleichheit durch die Strafbeglaubigung rückgereiht werden- vorausgesetzt wir gewinnen beide Spiele."

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