Spielberichte

Zwei Tore für Lavamünd aber kein Sieger in Ferlach!

Anpfiff- es geht wieder los! Die Sommerpause ist vorbei und die Meisterschaft in der 1. Klasse D startet an diesem letzten Juli-Wochenende mit der 1. Runde. Somit kam es gestern in Ferlach zum Aufeinandertreffen der dortigen DSG und des SV Lavamünd. Die letzte Saison beendeten die Ferlacher mit durchwachsenen Leistungen. Den jüngsten Transfers zufolge ist man aber schon jetzt bei Trainern und Funktionären zu einer heißen Aktie auf die Meisterschaft gestiegen. Zum Auftakt war auch ein Sieg gegen die Draustädter eingeplant. Das wäre aufgrund der ersten Halbzeit auch im Bereich des Möglichen gewesen, doch Lavamünd fand ein ausgekochtes Rezept um den leichten Favoriten Paroli bieten zu können.

Eigentlich kurios: Ferlach investierte viel Aufmerksamkeit in den Transfermarkt und angelte sich hochkarätige Zugänge, damit wurde man hier zum Auftakt auch schon zum leichten Favoriten "gewählt". Lavamünd hingegen ließ es in der Transferzeit eher ruhiger angehen. Trotzdem war der Respekt gegeneinander gegeben. "Wir haben es anfangs nicht sehr offensiv ausgelegt, wussten natürlich um die Stärke der Lavamünder aus dem starken Frühjahr Bescheid"- kennt DSG Coach Benno Germadnig seine Konkurrenz. Auch sein Gegenüber, Manfred Plösch vom SV Lavamünd, zollte den Ferlachern großen Respekt: "Wir haben nach der Cup-Partie nicht genau gewusst, wo wir stehen. Dazu kam, dass Ferlach am Transfermarkt großartig zugeschlagen und viel Qualität gewonnen hat".

Eigentor, aber nicht unverdiente Führung für die Ferlacher

Somit war die Rollenverteilung eigentlich klar, oder auch doch nicht? Beiderseits begann man im ersten Spiel relativ abwartend, keiner wollte frühe Fehler riskieren und Lavamünd wollte vor allem hinten die Defensive stabilisieren und die Null halten. Das gelang auch inmitten der Ballstafetten der Gastgeber ganz gut, bis man irgendwann im Mittelfeld die Zuordnung verlor und Ferlach aus diesem "Missgeschick" Kapital schlagen konnte. Pechvogel Patrick Kueschnig lenkte eine tolle Hereingabe ins eigene Tor und leitete somit die 1:0 Führung der Ferlacher in der 28 Minute ein. Die Gastgeber verabsäumten es aber nachzulegen, Neuzugang Christian Schweiger scheiterte mit einem Elfmeter an der Stange und vergab somit die klare Führungschance.

Lavamünd stärker, gerechter Ausgleich

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Gäste dann stärker und drängten die Gastgeber mehr in den eigenen Strafraum. Der Ausgleich durch Patrick Stelzl ließ eigentlich nicht lange auf sich warten, wenngleich dieser doch durchaus kurios war, denn Stelzl donnerte die Kugel aus unmöglicher Position nach einer starken Einzelleistung von der Torlinie unter die Querlatte zum 1:1. Ferlach hatte natürlich drei Punkte anvisiert, musste dann auch umstellen und offensiver werden, wirkliche Gefahr konnte man aber meist nur aus der Distanz erzeugen. Großteils scheiterte man aber im Großen und Ganzen an der sattelfesten Abwehr oder an Keeper Pucher.

"Tore, die man nicht schießt, bekommt man dann. Wir waren nach dem Ausgleich etwas schockiert und wirkten dann auch blockiert. Das Unentschieden spiegelt den Spielverlauf nicht wieder"- so Benno Germadnig.

Manfred Plösch, Trainer Lavamünd"Der Rückstand war für uns natürlich unglücklich, die Führung aber für die Ferlacher nicht unverdient, sie hatten viel Ballbesitz. In der zweiten Hälfte hatten wir dann mehr vom Spiel und durch den eingewechselten Mikula und auch durch Pucher noch zwei gute Gelegenheiten, das Spiel für uns zu entscheiden."

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