Spielberichte

St. Margareten/Ros. gelingt mit Auswärtssieg in Lavamünd die erhoffte Trendwende

SV Lavamünd
St. Margareten/R.

Der SV Lavamünd empfing am Samstag vor heimischem Publikum den Tabellenzehnten SV St. Margareten/Ros. und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied Lavamünd mit 2:1 für sich, doch diesmal setzten sich die Gäste aus dem Rosental durch und gewannen knapp, aber nicht unverdient mit 3:2.


SV St. Margareten/Ros. mit dem besseren Start

Der SV St. Margareten/Ros. startet furios in die Partie und kommt bereits früh in den Gefahrenbereich des Gegners. Paul Oraze befördert in der 12. Minute den Ball über die Linie und stellt nach einer Flanke von Markus Lausegger per Kopf auf 0:1. Lavamünd ist dann zwar spielerisch die klar bessere Mannschaft, schafft es aber nicht das Runde ins Eckige zu bringen. Effektiv zeigen sich hingegen die Gäste. Michael Weratschnig nützt in Minute 44 eine Schwäche der Gegenspieler und verwertet mit einem einstudierten Eckballtrick zum 0:2. In der 45. Minute pfeift der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickt die Protagonisten zum Pausentee in die Kabinen.

Am Ende wird es doch nochmals knapp

Peter Koller verwertet in Minute 52 mit einem am nassen Boden aufgesetzten Weitschuss zum 0:3 und lässt Trainer und mitgeriste Fans jubeln. Damit scheint die Partie bereits entschieden zu sein, doch Lavamünd kämpft sich nochmals heran. In Minute 90 setzt sich Sebastian Rappitsch durch und kann sich nach einem Gestocher als Torschütze zum 1:3 feiern lassen. Michael Sadnek zeigt in der 93. Minute seine Qualitäten in der Offensive und stellt auf 2:3. Da der Schiedrichter sehr lange nachspielen lässt, ist die Partie jetzt nochmals brennheiß. Doch die Gäste haben das Glück des Tüchtigen und bringen die Führung über die Zeit. Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und St. Margareten/R. darf mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.

Christian Fellner, Trainer St. Margareten/Ros.: „Wir haben nach den letzten Niederlagen versucht den Fokus darauf zu setzen, dass wir wieder als Einheit auftreten. Lavamünd ist eine gute und kompakte Mannschaft, doch wir haben sie überrascht. Wir waren taktisch gut eingestellt und sehr diszipliniert. Die Heimmannschaft war spielbestimmend und hat durch Thomas Pucher gute Chancen vergeben. Aufgrund der disziplinierten Spielweise sind wir 1:0 in Führung gegangen. Lavamünd war mit der Situation überfordert und sie sind nicht richtig ins Spiel gekommen. Vor der Pause erzielten wir noch das 2:0. Lavamünd war feldüberlegen und es gab auch die eine, oder andere brenzlige Situation. In der zweiten Halbzeit stellten die Heimischen ihr System um, sie bauten Druck auf und agierten mit hohen Bällen. Das 3:0 war die Vorentscheidung und wir spielten bis zum Schluss sehr konzentriert. Ich verstehe nicht, aus welchem Grund der Schiedsrichter neun Minuten nachspielen ließ. Nachdem wir in den letzten Wochen sehr viele Individualisten am Platz hatten, haben wir uns endlich wieder als Einheit präsentiert und die taktischen Vorgaben eingehalten, deshalb war der Sieg auch verdient.“

Die Besten: Keiner bzw. Pauschallob insbesondere Peter Koller (Tor), Mario Schneider (Verteidigung)

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.