Spielberichte

St. Margarethen/L. dreht ein 0:2 in 13 Minuten!

Der ASV St. Margarethen/L. Befindet sich seit dem Trainerwechsel zu Klaus Oswald in der Spur, spielte sich von ganz unten heraus. Dennoch befanden sich die Lavanttaler bis gestern in „Schlagdistanz“ zu jener Seite, wo man sich fern halten möchte. Da gastierte die Elf bei der SPG SAK Amateure 1b, einem direkten Konkurrenten. Nach zwei völlig konträren Hälften gewann St. Margarethen.

 

Der SAK spielt den Gegner her

Das Spiel begann faktisch mit der SAK-Führung, ein Missverständnis zwischen Torhüter Phillip Savic und seiner Innenverteidigung überzuckerte Beldin Duric der den Lavanttalern den Ball abknöpfte und den Torhüter bezwang.

So beflügelt gestaltete sich die erste Halbzeit als Spiel auf einer schiefen Ebene, ein Spiel auf ein Tor und zwar jenes von Phillipp Savic. Der konnte sich im Verlaufe dieser 45 Minuten mehrfach auszeichnen, bewahrte seine Truppe vor einem aussichtslosen Rückstand.

Beim 0:2 aus seiner Sicht war er dennoch chancenlos. Ein schöner SAK-Spielzug vom eigenen Strafraum weg wird von den Gästen wohl begleitet, aber niemals ernsthaft attackiert. So fand die abschließende Flanke den Kopf von Zoran Vukovic, der zur hochverdienten 2:0-Führung abschloss. Dabei blieb es bis zum Seitenwechsel- aus ASV-Sicht ein schmeichelhaftes Zwischenergebnis.

In 13 Minuten völlig verpatzte 45 ausgebessert

In der Gästekabine wurde es zur Halbzeit recht laut, Trainer Klaus Oswald hatte seinen Schützlingen einige unangenehme Wahrheiten näher zu bringen. Besonders vom zaghaftem Zweikampfverhalten war der Trainer ganz und gar nicht amused, seine Burschen waren aber aufnahmefähig und in der 2. Hälfte nicht zum Wiedererkennen.

Es ging nun alles blitzschnell. Zunächst Kontsch auf Daniel Lichtenegger, seinen Querpass braucht Lukas Tatschl nur noch in das verwaiste Gehäuse von Alexander Aineter befördern (55.). Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal tankt sich Raphael Wastian links durch und vollendet selbst. Der SAK zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Platz.

Daher sollte es für die bislang dominanten Gastgeber noch schlimmer kommen. Lukas Tatschl war in der 66. Minute mit dem Kopf zur stelle und ehe sich der SAK versah stand es zwei Minuten später schon 2:4. Diesmal war es Lichtenegger selbst, der der Profiteur von einem völlig missglückten Schussversuchs des damit an allen Toren beteiligten Sebastian Tripolt war. Zwischen dem 1:2 und 4:2 lagen schlanke 13 Minuten.

Danach wachte der SAK wieder auf, da St. Margarethen aber viel besser als in der 1. Halbzeit stand, waren keine wirklich zwingende Chancen mehr dabei. Der SAK verliert somit zuhause wegen 13 verschlafener Minuten letztendlich mit 2:4. St. Margarethen winkt langsam aber sicher der Anschluss an das Mittelfeld.

Stimme zum Spiel

Klaus Oswald (Trainer St. Margarethen/L.: „Zur Halbzeit hätte ich nicht mehr auf uns gewettet, primär war das Ziel ja nicht unter die Räder zu kommen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann jede Chance genützt.“

Die Besten (St. Margarethen): Phillip Savic (Tor) Sebastian Tripolt (MF) Lukas Tatschl (St)

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