Kärntens Meister im Portrait: VSV Amateure - 2. Klasse C

Schon im Herbst waren die VSV Amateure in der 2. Klasse C das Maß aller Dinge und stellten auch bei der statistischen Auswertung einen Rekord nach dem anderen auf. Obwohl es im Winter zu einem Trainerwechsel kam, Co-Trainer Martin Lassnig rückte als Cheftrainer auf, gab es im Frühjahr keine Leistungsschwankungen. Im Interview erklärte der Trainer, welche Ziele man sich für die erste Saison nach dem Aufstieg gesteckt hat.

Statistisches Datenblatt der VSV Amateure

In 30 Spielen konnten die VSV Amateure gleich 86 Punkte sammeln, mussten kein einziges Spiel verloren geben, insgesamt kam man auf 28 Siege und zwei Unentschieden. Jene Mannschaften, die dem Meister Punkte abspenstig machen konnten, waren der SC Sörg in der 24. Runde und der ASKÖ Techelsberg in Runde 28. Obwohl die Villacher schon sehr früh als Meister feststanden, haben sie doch bis zum Schluss faire Partien abgeliefert und immer alles gegeben. Das muss man der Mannschaft von Martin Lassnig hoch anrechnen.

Zuhause konnte man in 15 Spielen auch immer siegen, damit liegt man natürlich in der Heimbilanz an erster Stelle, vier Punkte vor Sörg. Auswärts fuhr man 13 Siege und zwei Unentschieden ein, auch hier liegt man an erster Stelle, den zweiten Platz sicherten sich ebenfalls die Sörger, die neun Punkte zurück liegen. In der Hinrunde konnten 15 Siege gefeiert werden, auch hier liegt man deutlich, nämlich zehn Punkte, vor Sörg. Und auch in der Rückrunde sicherte sich die Lassnig-Elf den ersten Platz, wieder ist Sörg Zweiter, diesmal sind es allerdings nur zwei Punkte, die die Mannschaften trennen.

In der Tabelle stand man zwar nach der ersten Runde nicht ganz oben, es war 'nur' der zweite Platz, danach gab es dann aber kein Halten mehr und die Lassnig-Elf gab diesen ersten Rang auch nicht mehr her, lag also 29 Runden lang an der ersten Stelle.

Goalgetter aus den Reihen der Villacher

Die VSV Amateure konnten sich in 30 Runden über 159 Treffer freuen, ein toller Rekord, den die Lassnig-Elf da aufgestellt hat, immerhin bedeutet das einen Schnitt von 5,3 Toren pro Spiel. Wer waren nun die besten Torschützen in den Reihen der Villacher? Den ersten Platz nimmt in dieser internen Wertung Julian Brandstätter ein, der gleich 20 Mal treffen konnte, an zweiter Stelle findet sich Neven Ilic, der 19 Mal über einen eigenen Treffer jubeln durfte. Matthias Gangl liegt mit zwölf Toren an der dritten Stelle.

 So schnell wie möglich in die Unterliga

Unterhaus.at konnte mit Trainer Martin Lassnig ein interessantes Gespräch über die Zukunft der VSV Amateure führen. Zur abgelaufenen Saison meint er: "Natürlich waren die Ergebnisse teilweise sehr hoch und es hat immer so ausgesehen, als ob wir ungefährdet Meister werden würden. Allerdings muss man auch dann seine Leistung bringen, ansonsten kann man sein Ziel nicht erreichen." Auf seine Zukunft angesprochen ist Martin Lassnig zu 99% sicher, dass er dem Verein erhalten bleibt, wobei es auch sein kann, dass er auch wieder aktiv am Platz zu finden ist. "Wir wollen neben drei oder vier arrivierten Spielern wie zum Beispiel Neven Illic nur junge Spieler einsetzen. So bleibt der Kader eigentlich relativ gleich, es kann nur sein, dass aus der U-18 wieder Kicker zu uns kommen." Man will seinem Credo treu bleiben, so Lassnig weiter: "Es sollen in keinem Spiel mehr als vier Spieler über 23 zum Einsatz kommen, der Rest ist zumindest Jahrgang 1990 und jünger." Auf das Ziel, welches man nun in der 1. Klasse verfolgen wird, angesprochen meint der Erfolgstrainer abschließend: "Wir wollen so schnell wie möglich in die Unterliga und schon in dieser ersten Saison nach dem Aufstieg um den Meistertitel mitreden."

Fotos: Kuess - QSpictures

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von Almut Smoliner

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