Auftakt nach Maß für Oberglan endete mit einer 6:3 Torgala!

Zum Ligaauftakt kam es diesmal in der 2. Klasse C, wo sich in Oberglan die Hausherren des SV gegen den Konkurrenten des SV Viktoria Viktring schlagen mussten. Coach Grangler ließ schon im Vorfeld ankündigen, dass es keine leichte Partie sein würde. In einem packendem Spiel mit vielen Toren trennten sich die Akteure dennoch mit 6:3. Die Heimpremiere auf Seiten der Hausherren gelang also, auch wenn man mit der Chancenauswertung fast zu lässig umging.

Oberglan ging mit diesem prominenten Kader als großer Favorit in diese Meisterschaft und war daher auch gestern das Team, dass seinen Plan am ehesten durchziehen konnte, beziehungsweise das Spiel machen musste.

Blitzstart des Liganeuling

Der Liganeuling erzeugte gleich von Beginn an Druck. Die taktisch gut eingestellte Mannschaft des SV Oberglan zeigte gleich zu Beginn ihre Dominanz. Nach etwa einer Minute gelang ihnen auch ein Auftakt nach Maß, als der erst 16- jährige Lukas Stückelberger nach einem Corner quasi mit dem schwächeren Fuß trocken ins Kreuzeck traf. Das 2:0 folgte nur zwei Minuten später, Kevin Wuggenig ließ sich als Torschütze feiern.
Die frühe Führung war zwar verdient, doch die Hausherren verabsäumten es, den Sack vorzeitig zuzumachen, gingen fast zu lässig mit der Chancenauswertung um. Viktring spielte recht gut mit, nützte die wenigen Chancen die man hatte konsequent und konnte daraus auch Kapital schlagen.
In der 25. Minute gelang ihnen auch der Anschlusstreffer zum 2:1 durch einen trockenen Schuss ins lange Eck, Viktrings Neuzugang Alexander Wagner drehte jubelnd ab.
Wenige Minuten später sorgte Oberglans Neuverpflichtung Josip Gasic, der von Moosburg geholt wurde und in Oberglan seine Fußballschuhe wieder zuschnürrte, mit einem Pracht- Freistoß über die Mauer für die 3:1 Führung der Gastgeber. Ein sehenswerter Treffer der Nummer 9, der im Mittelfeld seine Fäden zog.
Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Oberglan spielte aus einer konsolidierten Abwehr am großen Platz gesichert nach vorne, zeigte den einen oder anderen schönen Spielzug und blieb der Favoritenrolle gerecht. Viktring war in der ersten Halbzeit mit dem 4:1, das Christopher Scheiber von St. Urban besorgte, noch gut bedient.

Torgala in Oberglan

Auch im zweiten Durchgang kamen die Zuschauer auf ihre vollen Kosten. Die Akteure ließen nicht nach und zeigten weiterhin eine Torgala mit dem Haupdarsteller SV Oberglan. Viktring war nur Statist, konnte mit dem SV nur schwer mithalten. Spielen durfte man sie dennoch nicht lassen, denn die Fehler wurden eiskalt ausgenützt: Oberglan fuhr einen Konter den man nicht erfolgreich abschloss, im Gegenzug überlauerte Markus Weiss am schnellsten und überhob den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden Keeper. Der Ball sprang via Latte ins Tor, 4:2.
Die neuformierte Truppe der Hausherren ließ sich auch dadurch nicht aus der Ruhe bringen, Lukas Fabbro erzielte in der 60. das 5:2.
In den Schlussminuten gelang auch Viktrings Neuzugang Pantelic ein Tor, der das Ergebnis mit dem zwischenzeitlichen 5:3 etwas beschönigte. Oberglan war zu diesem Zeitpunkt zu weit aufgerückt, wirkte fast zu übermotiviert.

Im Finish mussten mit Spitzer und Schönfelder zwei wichtige Stützen der Viktringer den Platz mit der Ampelkarte verlassen.
Den Schlusspunkt in eine torreichen Partie setzte Maximilian Grohmann, als er in der 88. das 6:3 besorgte.

Oberglan gelang mit diesem fulminaten Heimsieg ein Auftakt nach Maß, man ist in der Liga angekommen. Die Chancenauswertung reichte für drei Spiele, Viktring war mit dem 6.3 noch gut bedient. Auch der Gästekeeper bewahrte Viktring vor einer höheren Pleite.
Die frühe Führung spielte Oberglan zwar in die Karten, doch danach agierte man mehrmals zu lässig und verabsäumte es den Sack frühzeitig zuzumachen. "Wir hätten gut und gerne zweistelling gewinnen können" so Grangler, Trainer des SV Oberglan, der die Chancenauswertung ankreidete.

Klaus Grangler, Trainer SV Oberglan:  "Der Sieg war verdient. Leider müssen wir an unserer Chancenauswertung arbeiten. Viktring ist keine schlechte Truppe, die wird auch um die vorderen Plätze mitspielen, sie nützten unsere wenigen Fehler eiskalt aus. Wir wirkten anfangs etwas nervös, auch weil Zaiser und Gruber fehlten. Zudem rückten zwei 16- jährige in die Mannschaft, die gleich in der Verteidigung ihr Debüt gaben, ihre Aufgabe aber eigentlich sehr gut erledigten."

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