Schwere Vorwürfe in Richtung Weißenstein - der VSV gewinnt klar, beklagt jedoch vier Verletzte!

Details: Montag, 16. Oktober 2017 08:13

Am Samstag traf in der 13. Runde der 2. Klasse C SK Weißenstein-Evonik vor heimischer Kulisse auf Villacher SV. Die Villacher gingen trotz der Sperre ihres Topgoalgetters Lessnig als klare Favoriten in diese Partie und hätten bei besserer Chancenverwertung auch höher als 4:0 gewinnen können.

Villacher SV mit dem besseren Start

Villacher SV startet furios in die Partie und kommt bereits früh in den Gefahrenbereich des Gegners. Saso Kovacevic macht nach einem Ballgewinn im Mittelfeld nur einen Hacken und versenkt nach 9 Minuten den Ball mit einem Fahcschuss im gegnerischen Tor zum 0:1. Der VSV kommt noch zu weiteren guten Einschussmöglichkeiten, doch mangelnde Chancenverwertug bzw, ein gut agierende Weißensteiner Schlussmann vereiteln vorerst weitere Treffer. In der 43. Minute sieht Thomas Baumgartner die gelb-rote Karte und muss vorzeitig den Platz verlassen. Danach beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt den Spielern 15 Minuten Pause.

Am Ende eine doch ganz klare Sache

Wolfgang Guggenberger zieht in Minute 53 ab und stellt mit dem Treffer zum 0:2 sein Können unter Beweis. Thomas Krassnitzer befördert in der 59. Minute den Ball über die Linie und stellt auf 0:3, was natürlich auch schon die Vorentscheidung in dieser Partie ist. In weiterer Folge wird die Partie ruppiger und der Schiedsrichter muss in Halbzeit zwei insgesamt vier mal zur gelben Karte greifen. Der VSV vergibt dann in Person von Sebastian Mauch sogar noch einen Elfmeter. Edin Sadikovic nützt dann in Minute 88 aber eine erneute Schwäche der Gegenspieler und verwertet zum Endstand von 0:4. Danach pfeift der Unparteiische das Spiel ab und Villacher SV darf sich über drei Punkte im Auswärtsspiel freuen.

Wolfgang Wallner, Trainer VSV:

"Grundsätzlich haben wir das Spiel immer kontrolliert und konnten unseren gesperrten Spieler Alexander Lessnigg gut ersetzen. Wir haben das Spiel dominiert und fanden in den ersten Minuten zwei Torchancen vor. Nach neun Minuten gingen wir durch ein schönes Tor in Führung. Wir hatten immer wieder Chancen, die knapp vergeben wurden, oder die Heinz Linder entschärfte – Kompliment an den Tormann. In der zweiten Halbzeit, nachdem Weißenstein zurückgefallen, haben Chance um Chance erspielt und drei schön herausgespielte Tore erzielt. Haben beim Stand von 3:0 einen Elfmeter vergeben – Sebastian Mauch wurde gefoult, trat selbst zum Strafstoß an und scheiterte knapp. Was mich traurig stimmt, ist die absolut brutale Gangart der Mannschaft von Weißenstein, die einerseits mit einer gelb/roten Karte endete und bei uns mit vier verletzten Spielern. Tician Hauswirth erlitt durch einen Ellenbogenschlag eine Platzwunde mit vier Nähten, er wurde für den verletzten Lukas Tauchhammer eingewechselt, welcher auch schwer abgegrätscht wurde. Wir verstehen Fußball als Sport für Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung. Das was in Weißenstein vorgefallen ist, ging leider schon in Richtung Körperverletzung. Wir haben mit einem jungen Kader gespielt, dass der Gegner zu solchen Mitteln greift ist schade und bringt den Sport nicht weiter."

Die Besten: Pauschallob, weil die Führungsspieler ihre Leistung brachten und die jungen Spieler jetzt Fußball wie Männer spielen

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