St. Michael/L. 1b vergibt Führung- 1:2 Niederlage gegen Preitenegg

Zur Eröffnung der siebenten Runde empfingen in der 2. Klasse D die Hausherren des FC St. Michael/L. 1b den TSV Preitenegg. Die beiden Tabellennachbarn trennen nur ein mageres Pünktchen, beide konnten in der letzten Runde auch jeweils ein Erfolgserlebnis feiern, das auch recht deutlich ausfiel. So fertigten die Lavanttaler Haimburg gar mit 7:2 ab, Preitenegg konnte über einen 4:0 Heimsieg über Frantschach jubeln. Ein offener Schlagabtausch war also angerichtet. St. Michael ging die Partie fast etwas zu lässig an, führte zwar nach einem Zarfl Tor, doch in der zweiten Halbzeit wurde man auf den Boden der Realität zurückgeholt- Preitenegg drehte die Partie, zeigte mehr Willen und gewann schlussendlich verdient mit 2:1!

St. Michael um ein Tor besser, konnte den Sack aber nicht zumachen

Das Vorspiel vor dem Kärntnerliga Knüller der beiden Tabellennachbarn St. Michael und Treibach lieferten einander die jungen Fohlen der 1b Mannschaft und die Preitenegger. St. Michael wollte an den letzten Leistungen in Haimburg anschließen, aber auch Preitenegg wollte hier zeigen, dass man mithalten kann.
Die besseren Chancen hatten aber dennoch die Hausherren, die größten ließ dabei Topscorer Marcel Zarfl aus: Nach einem Corner verfehlte er nur knapp mit dem Kopf das Gehäuse, aber auch bei einem "Schupfer" ins lange Eck schien die Ausführung etwas zu lässig.
In der 42. Minute fiel dann doch das langersehnte Tor der Gastgeber. Natürlich war es Marcel Zarfl, der nach einem herrlichen Pass ideal in Szene gesetzt wurde und aus etwa 20 Metern genau ins Eck traf. Besser hätte der Zeitpunkt für eine Führung kaum sein können. Preitenegg zeigte in der ersten Halbzeit wenig, hatte eigentlich keine zwingenden Chancen.

Schlechte zweite Halbzeit der Hausherren brachte Niederlage

Im zweiten Durchgang verabsäumten es die Gastgeber weiterhin, den Sack zuzumachen. Im Gegenteil, nach 45 Minuten war man mit dem Latein am Ende, vergaß ganz, wofür man eigentlich am Platz stand. "Wir lieferten wirklich eine schlechte zweite Halbzeit, die ganze Mannschaft. Wir dachten nach dem Kantersieg in Haimburg, es ginge alles von alleine", so Günther Podgorsek, Trainer der Lavanttaler.
Preitenegg übernahm das Kommando, drängte nun auf den Ausgleich, der nicht lange auf sich warten ließ. Nach etwa 60 Minuten hatten die Hausherren im Mittelfeld verschlafen, verloren nach einem Pressball das Leder und so war es Oliver Kreuzer, der aus knappen 25 Metern genau ins Schwarze traf. In der 73. vergaben die Gäste noch einen Hands- Elfmeter, Christian Kiedl vergab die Riesenchance zur Führung.
In der 77. war es aber so weit, Preitenegg wurde für die tolle Moral und den Kampfgeist belohnt, drehte die Partie zum 2:1 für Preitenegg- Christian Kiedl traf nach einem schweren Patzer des Tormannes, der einen Rückpass nicht aus der Gefahrenzone brachte.

Preitenegg ließ sich die drei Punkte nicht mehr nehmen, hatte im Finish noch Chancen im Konter. St. Michael war in der zweiten Halbzeit quasi nicht mehr vorhanden, gab die Pausenführung noch aus der Hand.

Günther Podgorsek, Trainer St. Michael/ L.:  "Aufgrund der zweiten Halbzeit hat Preitenegg heute verdient gewonnen und sich den Sieg erkämpft. Wir agierten zu lässig und waren teilweise zu überheblich. Preitenegg hat uns wieder einmal gezeigt, dass nichts von alleine geht."

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