Kein Sieger im Schlagerspiel zwischen Maria Rojach und Preitenegg

Am Sonntag stand zum Abschluss der neunten Runde der 2. Klasse D ein wahrer Kracher am Programm. Der Tabellenzweiten, der SV Maria Rojach empfing zu Hausen den Tabellenführer, den TSV Preitenegg. Es war für die Gastgeber ein wahres Sechs-Punkte-Spiel. Bei einem Heimsieg konnte man den Rückstand auf den Tabellenführer auf nur einen Punkt reduzieren, verlieren war allerdings verboten, denn ansonsten würde der Rückstand auf sieben Zähler anwachsen. Mit einem Remis konnten wohl beide Teams gut leben, denn dann würde nicht viel passieren und dies sollte es am Ende auch geben.

Keine Tore im ersten Durchgang

Von Beginn an war beiden Mannschaften anzumerken, dass viel auf dem Spiel stand. Beide waren bedacht Defensiv in erster Linie nicht viel anbrennen zu lassen und kein Gegentor zu bekommen. Somit prägten in der ersten Viertelstunde viele hohe Bälle das Spielgeschehen. Doch dann brannte am Maria Rojacher Sportplatz das erste Mal Jubel auf, und zwar unter den Gästen. Nach einer Flanke setzten die Preitenegger einen Kopfball knapp neben die Stange und der Ball blieb hinter dem Tor im Netz liegen. Für viele sah es aus, als wäre der erste Treffer gefallen, doch spätestens als der Rojacher Keeper sich den Ball zum Abstoß auflegte, verstummte der Jubel. In der Folge waren es dann allerdings die Hausherren die aufkamen. Zweimal konnte der Toptorjäger der Liga, Dragan Ljubanic im Strafraum zum Abschluss kommen, doch Fabrice Theuermann im Gästetor war zweimal sicher zur Stelle. Keine Chance hätte er bei einem Ramsak-Freistoß gehabt, der von der rechten Stange zurück ins Feld knallte. Somit ging es mit einem 0:0 zum Pausentee.

Gerechts Remis

In der zweiten Hälfte änderte sich kaum etwas am Spielgeschehen und richtige Großchancen waren nicht zu verzeichnen. Die Hausherren konnten vielleicht ein kleines Chancenplus verzeichnen, richtig Gefahr sollte nich aufbranden. Die Gäste aus Preitenegg hatten etwas mehr vom Spiel und die etwas bessere spielerische Linie, Maria Rojach war dafür mehr auf den Endzweck ausgerichtet und ließ hinten nicht viel anbrennen, jedoch kam man vorne auch zu keiner Chancenflut. Die Beste vergab man gegen Ende des Spiels, als man sich zuerst nicht abschließen traute und dann Christoph Dohr nach Querpass vor Ljubanic retten konnte. Manch Zuseher, der es mit den Heimischen hielt, wollte in dieser Situation eine Elfmeterpfiff haben. Das Spiel weiterzulaufen war aber die korrekte Entscheidung. So blieb es am Ende bei einem Remis ohne Toren, bei dem diesmal der Schiedsrichter lobenswert zu erwähnen ist, er machte kaum einen Fehler und hatte die Partie über die gesamte Spielzeit voll im Griff.

Christoph Eneo (Spielertrainer TSV Preitenegg): "Ich denke es war ein verdientes Remis. Es war ein Spiel in dem wohl nur eine Standard oder eine glückliche Situation ein Tor für eines der beiden Teams bringen konnte. Das Spiel war von viel Taktik geprägt, denn keines der beiden Teams wollte verlieren. Für uns war es aber ein wertvoller Punkt, weil wir nichts an Boden verloren haben."

Die Besten: Tevz Nabernik (Verteidiger) bzw. Christoph Eneo (Verteidiger)

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