2. Klasse E

Meister SV Tainach im Portrait: nach 17 Jahren zurück in der 1. Klasse!

Bravissimo- was für eine Mannschaft, was für eine Saison! Der Meisterpokal geht nach Tainach und auch in der 2. Klasse E glaubten wohl nur die Geringsten daran. Am ehesten hatte man die stark favorisierten Sittersdorfer, anfangs Klopeinersee oder auch Heimburg/Diex auf der Rechnung. Alle jedoch konnte man abschütteln und neuerlich eines Besseren belehren. Aber nun alles der Reihe nach, wir präsentieren die heißesten Infos.

Ligaportal.at knüpfte sich den Meister unlängst vor und berichtet in einem ausführlichen Meister-Portrait über die Meistersaison!

Gute Basis schon im Herbst

Dabei legte schon die damals stark besetzte und agile Poggersdorfer 1b-Mannschaft gleich zum Auftakt kleine Steine in den Tainacher-Weg, als man sich mit einem 1:1 aus der Affäre zog. Tainach nahm diese Partie damals zwar auf die leichte Schulter, drückte aber nachfolgend aufs Gaspedal, was sich bis auf einen einzigen Punktverlust mit 0:3 zuhause gegen den engsten Verfolger aus Sittersdorf in der Winter-Poleposition widerspiegelte. "Insgeheim war unser Ziel damals schon unter den Top 3 zu landen. Wobei ich sagen muss, dass wir die Sittersdorfer aufgrund des Kaders schon stärker eingeschätzt hatten. Da machte sich unser starkes Kollektiv bezahlbar. Das 1:1 gegen Poggersdorf war aber auch ein Weckruf für uns und man hat gesehen, dass es ohne Laufarbeit und ohne Ehrgeiz nicht geht. Das Team rund um den Trainer hat schon gute Vorarbeit für das Frühjahr geleistet"- blickt Johann Povoden, der frischgebackene Sektionsleiter, auf den Herbst zurück.

Weckruf zum richtigen Zeitpunkt im Frühjahr

"Nach dem 0:0 in Maria Rojach und dem 0:3 zuhause gegen Klopeinersee, wo wir ohne Emotionen spielten, war der Knackpunkt dann das 3:3 gegen Magdalensberg. Da sind wir dann munter geworden- zum richtigen Zeitpunkt, konnten in Sittersdorf mit 2:0 gewinnen. Das war aber auch gleichzeitig für Sittersdorf der Genickbruch, die daraufhin nach zwischenzeitlichem Sieg in Rojach gegen Klopeinersee und sogar in Frantschach verloren hatten. Wir hingegen haben bis auf das 1:1 in der letzten Runde gegen St. Andrä, wo wir schon fix Meister waren, alles gewonnen"- so der Sektionsleiter weiter.

Fazit: überraschender Saisonverlauf

"Im Nachhinein natürlich ein sehr überraschender Saisonverlauf gegenüber anderen Teams wie zum Beispiel Sittersdorf. Wir hatten viele junge Leute aus dem Eigenbau und nur zwei auswärtige Spieler. Für uns ist das Ganze eigentlich sensationell verlaufen, da wir Sittersdorf material- und budgetmäßig wesentlich höher eingeschätzt haben. Da hat sich gezeigt, dass wir eine gute Kameradschaft haben, der Trainer gut gearbeitet hat und die Mannschaft immer gut motivieren konnte. Wir haben aber auch den einen oder anderen Spieler, der es sicherlich nach weiter oben auch schaffen könnte. Einige könnten es auch in die Unterliga schaffen und solche Spieler haben dann auch die gewissen Spiele entschieden. Wir haben eine konstante Meisterschaft abgeliefert und wo wir dort das Pech gehabt hatten, hatten wir da das Glück. Am Ende hat es sich aber immer wieder ausgeglichen. Geschenkt wurde uns aber nichts."- fährt Johann Povoden fort.

Ziele im Aufstiegsjahr

"Wir wollen in der 1. Klasse ein gutes Kollektiv haben und dort unter die besten zehn Mannschaften kommen. Wir wollen und werden die Qualität steigern und uns auf gewisse Positionen verstärken"- blickt Povoden optimistisch in die Zukunft.

Zu- und Abgänge

"Über die Namen möchte ich noch nicht sprechen, dafür ist es noch etwas zu früh, denn wir sind mitten in den Verhandlungen, aber es werden hochkarätige Spieler sein. Wir planen mit vier bis fünf Zugängen die uns verstärken sollen, haben aber auch drei Abgänge, wobei Eckrieder im Frühjahr vom Bundesheer wieder retour ist. Fix ist auch der Abgang von unserem bisherigen Trainer Klaus Messner, der aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Özay Özbek, bekannt vom KAC 1909- Austria Klagenfurt- Velden oder Griffen, ein 52-jähriger Türke, welcher schon über 30 Jahre in Österreich lebt, wird das Traineramt übernehmen. Ein sehr engagierter Trainer, der ebenso professionelle Arbeit leistet"- ergänzt Povoden abschließend.Sobe web A44346
Foto: Ex-Coach Klaus Messner leistete erfolgreiche Arbeit in Tainach

Umbruch im Frühjahr

Dass es in Tainach wieder wie am Schnürchen läuft, hat man nicht nur den Spielern und dem Trainerteam zu verdanken, sondern auch den fleißigen Bienen rundherum. Obendrein wurde schon mit Beginn des Frühjahres mächtig umgebaut und der Vorstand gewechselt, mit Povoden ein neuer Sektionsleiter installiert, ein neuer Obmann sowie ein neuer Obmann Stellvertreter eingestellt.

 

 
Ligaportal bedankt sich für die bisherige Zusammenarbeit beim scheidenden Trainer Klaus Messner, wünscht alles Gute in der 1. Klasse, eine erholsame "Verschnaufpause" und vor allem eine verletzungsfreie „Vorbereitung“!

 

Foto: Sobe

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