Der SV Grödig muss einen schmerzhaften Abgang hinnehmen. Topscorer Yordy Reyna kehrt zu Red Bull zurück und wechselt nach Leipzig! Das gab Grödig am Donnerstag bekannt. Damit wird der Bundesliga-Klub wohl noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Sollte sich noch etwas tun, hatte Manager Christian Haas angekündigt, für Ersatz zu sorgen. Ebenfalls am Donnerstag verloren die Grödiger ein Testspiel gegen den FC Vaduz mit 0:2.

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Reyna war erst im Sommer von Red Bull Salzburg nach Grödig verliehen worden und war dort mit 11 Toren und 6 Assists erfolgreichster Offensiv-Akteur. Nach dem gescheiterten Transfer von Nils Quaschner nach Leipzig wird nun also Reyna per Leihe in die zweite deutsche Liga verschoben, in Salzburg hat Reyna noch einen Vertrag bis 2017. Das selbe Problem wie bei Quaschner stellt sich nicht, da Reyna in dieser Saison nur für Grödig im Einsatz war.

"Ich habe es selbst erst heute Mittag erfahren, aber man kann einem jungen Mann so eine Chance nicht verbauen. Es tut uns zum jetztigen Zeitpunkt nantürlich weh, dennoch: Wir wünschen Yordy Reyna für seine Zukunft alles Gute und danken ihm für seinen Einsatz und seine Leistungen, die er für den SV Scholz Grödig gezeigt hat", sagte Grödig-Manager Haas. Er wird nun wohl noch einmal selbst aktiv werden, hatte er doch angekündigt, bei Abgängen noch nachjustieren zu wollen. Unglücklich für die Grödiger ist auch, dass sie Roman Wallner nicht ins Trainingslager mitgenommen haben. Er bekam eigentlich die Erlaubnis, sich einen neuen Verein zu suchen. Nun könnte das hinfällig sein.

Testspiel-Niederlage gegen Vaduz

Im Testspiel der Grödiger am Donnerstag gegen Vaduz kam Reyna schon nicht mehr zum Einsatz. Als Sturmspitze spielte eine Stunde lang Bernd Gschweidl und dann Sunday Emmanuel. Der Tabellensiebente der Österreichischen Bundesliga und der Tabellensiebente der Schweizer Super League neutralisierten sich in der ersten Halbzeit weitgehend. Das einzige Tor für der Halbzeit entspringt einer Unachtsamkeit in der SVG-Abwehr, die Vaduz-Kapitän Burgmeier zur Führung nutzt. Nach der Pause verstärken die Grödiger ihre Bemühungen, außer ein paar Halbchancen springt aber nichts Zählbares heraus. Beim Klub aus Liechtenstein traf der Österreicher Manuel Sutter zum Endstand.

Tore: Burgmeier (29.), Sutter (78.)

Aufstellung Grödig: Strasser; Hart, Ione Cabrera (70. Strauß), Strobl (46. Karner), Martschinko; Brauer (60. Maak), Völkl (46. Kerschaum); Potzmann, Nutz (60. Djuric), Goiginger; Gschweidl (60. Emmanuel)

Foto: GEPA Pictures/Red Bull