Der SKN St. Pölten und der LASK sind neben Wacker Innsbruck aktuell die heißesten Kandidaten auf den Meistertitel in der Erste Liga und den damit verbundenen Aufstieg in die Bundesliga. Seit Beginn dieser Woche duellieren sich die jeweiligen Sportchefs der beiden Klubs Frenkie Schinkels (SKN) und Jürgen Werner (LASK) allerdings auch neben dem Platz. 

Spielerberater-Funktion als Kritikpunkt! 

Werner baute nach der Ära Reichel den "LASK Neu" gemeinsam mit den Freunden des LASK als externer Berater mit auf. Damals noch als externer Berater, da zum damaligen Zeitpunkt ein Spielervermittler (Anm.: Werner ist bei der Agentur Stars&Friends als Spielervermittler tätig) laut FIFA-Regularien keine offizielle Funktion in einem Verein ausüben durfte. Im LAOLA1-Interview ließ Werner nun durchblicken, dass die FIFA rechtlich keine Grundlage mehr für diese Regel hatte und diese nun gefallen ist. Seine neue Funktion als Sportvorstand stößt in der Liga allerdings auf wenig Gegenliebe. Schinkels wird in der Sportzeitung mit den Worten "die Tätigkeit beim LASK ist mit jener als Spielervermittler unvereinbar". Dienstagabend schoss Werner auch betreffend dem Stars&Friends Spieler Manuel Hartl bei LAOLA1 zurück: "Für mich ist das eine Intelligenz-Frage. Ich will auch gar nicht näher auf Frenkie Schinkels eingehen, aber wenn er ein wenig nachdenkt, kritisiert er doch damit seinen eigenen Spieler als unmündig. Er beschreibt ihn, als würde dieser nicht wissen, wo er spielen möchte. Das finde ich eigentlich arg." (Anm.: Werner soll SKN-Offensivspieler Hartl mit Angeboten aus der Bundesliga "den Kopf verdrehen")

Kleines, aber nicht unwichtiges Detail! 

Pikanterweise hat Frenkie Schinkels eben jenes beschuldigende Interview bei der Sportzeitung gegeben, deren Chefredakteur Pressebeauftragter beim SKN St. Pölten ist.