Keinen Sieger gab es im Westderby zwischen Austria Lustenau und Wacker Innsbruck. In einer insgesamt recht ausgeglichenen Partie gingen die Vorarlberger durch ein Eigentor von Hamzic in Führung, Simon Zangerl gelang in der zweiten Halbzeit aber noch der schlussendlich verdiente Ausgleich für die Tiroler. Lustenau bleibt damit weiter auf einem Abstiegsplatz in der Sky Go Erste Liga, Wacker Innsbruck versäumte es, die Umfaller der Konkurrenz auszunützen. 


Lustenau mit verdienter Führung

Die Gastgeber starteten ambitioniert ins Spiel und ließen sich die Unsicherheit der letzten Spiele nicht anmerken. Mit der ersten gefährlichen Aktion konnte man dann auch in Führung gehen. Ein Eckball von der rechten Seite kann von Hirschhofer nur kurz geklärt werden, Dominic Pürcher kommt von halblinker Position an den Ball und haut von ca. 20 Metern einfach drauf. Der eigentlich ungefährliche Ball wird von Armin Hamzic unglücklich und unhaltbar für Grünwald ins eigene Tor abgelenkt (11.). Mit dem Tor im Rücken spielten die Lustenauer weiter munter nach vorne und wären wenig später fast belohnt geworden. Thiago wird im Strafraum gut angepeilt, geht an Bergmann vorbei und schießt scharf ins rechte untere Eck. Pascal Grünwald kann den Ball aber gut parieren und seine Mannschaft im Spiel halten. In weiterer Folge der ersten Halbzeit flachte das Spiel etwas ab. Wacker Innsbruck hatte zwar viel Ballbesitz, Lustenau blieb aber die gefährlichere Mannschaft. Erst in den letzten zehn Minuten kamen die Gäste etwas auf, einen gefährlichen Schuss von Hözl ins kurze Eck konnte aber Christopher Knett gut parieren.  


Innsbruck kommt nach der Pause auf

Nach der Pause kam Wacker Innsbruck mit deutlich mehr Elan zurück aufs Feld. Angetrieben vom eingewechselten Marko Sahenek konnte man sich zwar deutliche Spielvorteile erspielen, wurde aber zunächst nicht wirklich gefährlich und hatte bei einem Kopfball von Zachhuber, den Grünwald in höchster Not parieren konnte, Glück. Fast aus dem Nichts fiel dann aber doch der Ausgleich. Hauser spielte im Mittelfeld einen Pass auf die linke Seite, Pürcher rutscht hinein und leitet den Ball unglücklich zu Simon Zangerl weiter. Der erst wenige Minuten zuvor eingewechselte Stürmer behielt alleine vor Knett die Nerven und schob trocken zum 1:1 ein (67.)


Hölzl und Zangerl vergeben Matchbälle

Nach dem Ausgleich drängten beide Mannschaften auf den Sieg, Wacker Innsbruck blieb aber die deutlich gefährlichere Mannschaft. In der 82. Minute hatte Hölzl mit einem schönen Schuss aus halblinker Position, der an die Latte knallte, Pech. Den Matchball vergab dann aber Simon Zangerl in der Nachspielzeit. Der Tiroler wurde im Strafraum verkehrt zum Tor stehend angespielt, dreht sich perfekt, verzieht dann aber knapp am Tor. Damit blieb es bei einem 1:1 Unentschieden, das für beide Mannschaften eigentlich zu wenig ist.