Spielberichte

Sturm lässt gegen die Admira zwei Punkte liegen

SK Puntigamer Sturm Graz und FC Admira Wacker Mödling trafen sich in der UPC- Arena in Graz zum Vorspiel auf das Cup- Viertelfinale am kommenden Dienstag. Dabei hatte Sturm mehr vom Spiel und erspielte sich eine Vielzahl an ausgezeichneten Tormöglichkeiten. Dennoch reichte es am Ende nach Treffern von Marco Djuricin (43.) und Thorsten Schick (65.) nur zu einem 1:1 Unentschieden. Die Mödlinger waren offensiv völlig harmlos und können sich bei ihrem Tormann Manuel Kuttin bedanken, der die Sturm- Angreifer mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte.

Die Admira machte von Beginn an Druck und hatte in der Anfangsphase deutlich mehr vom Spiel, wirklich gefährlich wurden sie aber nicht. Sturm Graz verlegte sich aufs Kontern und erarbeitete sich so auch die erste Torchance des Spiels. Florian Kainz kam knapp außerhalb des Strafraums an den Ball, sein Weitschuss ging aber klar neben das Tor. Die Gäste aus Mödling blieben am Drücker und setzten sich in der Hälfte der Grazer fest, Torgefahr kam aber dennoch nicht auf. Zu oft misslang der entscheidende Pass und so verendeten die Offensivaktionen der Mödlinger meistens an der Strafraumgrenze. Sturm zog sich weit zurück, wenn sie allerdings vor das Tor von Admira- Keeper Manuel Kuttin kamen, waren sie gefährlicher als die Südstädter. So auch in der 37. Minute als David Schloffer nach schönem Pass von Kainz allein im Strafraum zum Abschluss kam, seinen Schuss konnte Kuttin jedoch stark parieren. Nur eine Minute später hatte Marco Djuricin eine klasse Chance, aber wieder tauchte Kuttin rechtzeitig ab und hielt das 0:0 für die Admira fest. Die Mödlinger waren im Angriff völlig harmlos und liefen in einen Sturm- Konter nach dem anderen. In der 43. Minute war es dann soweit. Nach einem Querpass von Kainz, ließ Robert Beric den Ball zu Djuricin durch, dieser ließ Markus Katzer mit einer Körpertäuschung stehen und erzielte mit einem trockenen Schuss, welcher Kuttin auch noch am falschen Fuß erwischte, das verdiente 1:0 für die Grazer. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Schick mit dem glücklichen Ausgleich

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Mit der Führung im Rücken fing Sturm die zweite Halbzeit mit viel Druck an und schnürte die Mödlinger in der eigenen Hälfte ein. In der 53. Minute kam Nikola Vujadinovic zu einer klasse Kopfballchance, nachdem sich Kuttin bei einer Flanke verschätzte. Der Verteidiger konnte den Ball jedoch aus spitzem Winkel nicht im Tor unterbringen. Nur vier Minuten später lief Beric nach Zuspiel von Djuricin allein auf das Mödlinger Tor zu, Kuttin kam aber gut aus seinem Tor heraus und vereitelte die Chance. Wie aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich für die Admira. Der eingewechselte René Schicker setzte sich im Mittelfeld gegen Vujadinovic durch und brachte eine weite Flanke an den zweiten Pfosten. Dort lauerte Thorsten Schick und seine Direktabnahme wurde von Todorovski unhaltbar für Benedikt Pliquett ins eigene Tor abgefälscht. Damit stand es nach 65 Minuten 1:1 in Graz. Die Mödlinger kamen nur zwei Minuten später durch Katzer zu einer weiteren sehr guten Chance. Der von Madl noch leicht abgefälschte Schuss des Innenverteidigers wurde aber stark von Pliquett entschärft. Danach fanden die Grazer wieder ins Spiel zurück und erspielten sich ein optisches Übergewicht. In der 82. Minute hatte Djuricin die Entscheidung am Fuß. Nach schönem Pass von Patrick Wolf, kam der Stürmer frei vor dem Tor zum Abschluss, Kuttin entschärfte den Schuss jedoch mit einer sensationellen Parade. Nicht einmal eine Minute später war Djuricin wieder vor Kuttin, sein Schuss aus spitzem Winkel ging aber knapp neben das Tor. Drei Minuten später die nächste Möglichkeit. Nach einem Offenbacher Freistoß, entschärfte abermals der starke Kuttin eine heikle Situation. Die Admira fand offensiv gar nicht mehr statt und überließ Sturm das Feld. Die Grazer konnten am Ende jedoch nicht mehr den Siegtreffer erzielen und mussten sich somit nach 90 Minuten mit dem 1:1 begnügen.

Stimmen:

Thorsten Schick (Admira Wacker): Sturm hat die besseren Chancen gehabt. Wir haben mit drei offensiven Spielern im Mittelfeld gespielt, vielleicht war das zu offensiv, da kam Sturm immer wieder durch. Wir nehmen den Punkt, verdient oder unverdient, mit und wollen dann am Dienstag drei Punkte holen.

Marco Djuricin (Sturm Graz): Das war schwach von mir. ich hätte mehr als ein Tor machen müssen. Die Admira war heute schlecht und mit einem Punkt sind die sicher zufrieden. Wir sind in die zweite Halbzeit super rein gekommen, ich dachte es geht 3:0 aus, aber so ist Fußball. Am Dienstag können wir es besser machen. Ich glaube die Admira hat schon geschont, die haben den Schwab schon früh runtergekommen und das ist ein super Spieler. Die Admira kann sich sicher mehr freuen als wir.

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