Spielberichte

Sechs-Tore-Spektakel zwischen Globasnitz und Treibach

Ähnlich wie beim 3:2-Sieg des SC Globasnitz im Herbst gab es für die Zuseher auch diesmal beim Duell gegen den SK Treibach ein attraktives Spiel mit sechs Toren zu sehen. Die Zuschauer wurden für ihren Besuch an der Sportanlage in Globasnitz trotz starken Regens somit ausreichend entschädigt. Einen 3:1-Rückstand konnten die Gäste am Ende dabei mit einem Doppelschlag innerhalb von nur drei Minuten egalisieren.

Treibach übernimmt von Beginn an das Kommando

Der SK Treibach hat in der ersten Halbzeit von Beginn an seine gewohnt starke Linie gefunden. Dies äußerte sich sowohl im überwiegenden Ballbesitz als auch in einer spielerischen Überlegenheit. Dieses Szenario blieb daher auch nicht lange ohne Torchancen. Der heute sehr starke Arno Kozelsky kam dabei einmal aus kürzester Distanz alleinstehend zum Kopfball. Das Tor unmittelbar "vor Augen" setzte er den Ball jedoch drüber. In der gleichen Tonart ging es jedoch weiter. Florian Wieser und auch Heiko Springer (alleine vor dem Tor) hatten je einen Treffer am Fuß. Für das 0:1 sorgte im Endeffekt aber Arno Kozelsky in der 38. Minute - nach einem Eckball war er per Kopf zur Stelle. Standardsituationen sollten am heutigen Tag - vielleicht auch dem Spiel auf dem Kunstrasen bei starkem Regen geschuldet - noch eine wichtige Rolle einnehmen. Kurz vor der Pause dann der Schock für die Mannen von Guido Frank. Als nach einer heiklen Situation im Globasnitzer Strafraum nach einem Treibach-Eckball kein Elfmeterpfiff erfolgte, führte der unmittelbare Konter zum 1:1-Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Edvin Cirikovic auf Stas Maze brachte dieser schlussendlich die Flanke wieder zurück auf Cirikovic, der den Ausgleich erzielen konnte.

Vier Tore in Halbzeit zwei

Im zweiten Abschnitt kamen die Heimischen etwas besser ins Spiel und konnten ihre auf Konter angelegte Defensivtaktik besser umsetzen. Bereits in der 52. Minute folgte das 2:1 durch Mario Hutter. Nach einem Eckball tauchte er völlig frei im Strafraum auf und konnte unbedrängt einnicken. Treibach blieb weiterhin am Kommando, jedoch mit dem Unterschied, dass die Elf von Stefan Friessnegger nun weniger Chancen zugelassen hat. Bei einer weiteren strittigen Hand-Szene im Globasnitzer Strafraum entschied Schiedsrichter Gerhard Meschnark aberfalls, das Spiel weiterlaufen zu lassen. Nach einem Fehler in der Treibacher Hintermannschaft in der 78. Minute konnten Stas Maze und Rok Pavlicic im Zusammenspiel den Fehler ausnutzen - Letzterer stellte auf 3:1. Von Minute 80. bis 82. erfolgte dann der Doppelschlag des SK Treibach. Zunächst wurde Florian Wieser nach einem Freistoß von der Seite bedient und stellte auf 3:2. In der 82. Minute nahm Roman Adunka bei einem Freistoß in aussichtsreicher Postion Maß. Sein sehenswertes Tor zum 3:3 bildetete gleichzeitig den Schlusspunkt in dieser torreichen Begegnung.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Friessnegger, Trainer des SC Globasnitz: "In der ersten Halbzeit war Treibach spielerisch besser und auch optisch überlegen. In der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen und auch unsere Taktik ging dann besser auf. In der Folge haben wir dann nur noch wenig zugelassen. Bei den Standards sind sie sehr gut - dadurch haben wir sie heute nach der 3:1-Führung wieder zum Leben erweckt."

Guido Frank, Trainer des SK Treibach: "Wir haben super begonnen und ganz klar das Spiel gemacht. Darüber hinaus haben wir neben den Toren zahlreiche 'Sitzer' vergeben. Trotz der nicht geahndeten Elfmeterszenen haben wir mit Fortdauer des Spiels das Kommando behalten. Mit zwei Fehlern haben wir das 2:1 und das 3:1 leichtfertig zugelassen. Am Ende haben wir noch einmal umgestellt und mit mehr Druck noch den Ausgleich erzielt. In Summe aber zwei verlorene Punkte für uns."

 

SC Globasnitz : SK Treibach 3:3 (1:1), Sportanlage Globasnitz, 120 Zuschauer
Tore: Edvin Cirikovic (43.), Mario Hutter (52.), Rok Pavlicic (78.) bzw. Arno Kozelsky (38.), Florian Wieser (80.), Roman Adunka (82.)

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