Kärntner Liga

Köttmannsdorf überzeugt beim 3:0 in Kühnsdorf!

Köttmannsdorf kann sich in der Kärntner Liga nach zwei Niederlagen wieder über einen Sieg freuen. Die Perz-Truppe gewann in Kühnsdorf ganz sicher mit 3:0 und rückt in der Tabelle damit auf Rang 6 vor. Kühnsdorf bekam nach der fünften Niederlage in Folge auf die rote Laterne verpasst. Der Sieger in diesem Spiel stand rasch fest- für Diskussionen sorgte eine Szene unmittelbar vor dem Köttmannsdorfer Führungstreffer und  die Schiedsrichterleistung.

 

Von Anfang an wirkte Köttmannsdorf stärker, entschlossener, mit dem nötigen Punch nach vorne. In der ersten Halbzeit kontrollierte die Perz-Truppe klar das Spiel, benötigte allerdings einen  Elfmeter um mit 1:0 in Führung zu gehen

Die Szene des Spiels: Verletzung des Fairplay-Gedankens, oder einfach selber schuld?

Nach 25 Minuten kam es zum erwähnten, vorentscheidenden Elfmeter, dessen Vorgeschichte während und nach dem Spiel heiß diskutiert wurde. Der Elfmeter selbst war eine glasklare Sache und der an diesem Tag überragende Christian Sabaltnig verwertete trocken. Aber nach den Kühnsdorfern hätte zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr gespielt werden sollen, so Sektionsleiter Walter Kulterer: "Bei uns lag ein angeschlagener Spieler am Boden, Köttmannsdorf spielte aber einfach weiter und da kam es zur Elfmeterszene. Ein klarer Bruch des Fairplay-Gedankens." Eine Interpretation, die Köttmannsdorf-Trainer Rudi Perz weit von sich weist: "Es ist richtig, dass zu diesem Zeitpunkt ein Spieler verletzt am Boden lag. Allerdings war Kühnsdorf in Ballbesitz und trotz 2-3 Möglichkeiten den Ball vor dem Verlust ins Out zu schießen, haben sie das nicht gemacht, ihren eigenen Spieler ignoriert." Eine Szene und zwei Sichtweisen also. Kommt nicht nur im Fußball oft vor.

Köttmannsdorf dominiert, Kühnsdorf mit dem Mut der Verzweiflung

Diese erste Halbzeit war Köttmannsdorf auf jeden Fall sehr dominant, das 2:0 durch einen Sabaltnig-Freistoß war die logische Konsequenz. Nach der Pause nahmen die Gäste etwas das Tempo raus und Kühnsdorf wehrte sich mit dem Mute der Verzweiflung gegen die nächste drohende Niederlage. Das Spiel wurde so ruppiger, der Schiedsrichter hatte nicht mehr in jeder Szene die Ruhe und die Übersicht. Nach dem Spiel sollten sich beide Seiten  unzufrieden über den Unparteiischen äußern, der überdies auf jeder Seite einen Spieler ausschloss.

Die Angriffsbemühungen von Kühnsdorf brachten nichts Zählbares ein, so war es wiederum Christian Sablatnig vorbehalten, dem Spiel endgültig seinen Stempel aufzudrücken. Das 3:0 ist ein heißer Kandidat für das Tor der Runde, da versetzte er drei Kühnsdorfer ehe er einnetzte. Die Leistung des Routiniers nötigte auch dem Gegner Respekt ab. Walter Kulterer: "Sablatnig war heute der große Unterschied. Den brachten wir nicht unter Kontrolle. Das dritte Tor war  eines vor dem man auch als Gegner den Hut zieht."

Kühnsdorf im Keller, Köttmannsdorf mit freier Bahn

Nach dieser Niederlage trägt Kühnsdorf erstmals seit dem Aufstieg die rote Laterne. Nervös wird man dennoch nicht, sondern blickt schon auf die nächste Runde, wo man in Sachsenburg gastiert. Da gibt es die erste große Abstiegsschlacht in der noch immer jungen Saison.

Köttmannsdorf ist nächste Runde gegen den dezimierten VSV klarer Favorit.

 

 

 

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