Cup: Wolfsberg verhindert in letzter Minute eine Blamage

In der vierten Runde des Villacher Bier Cups des Kärntner Fußballverbandes duellierten sich der SV Glanegg aus der Unterliga Ost und der Sechstplatzierte der Kärntner Liga, der ASCO ATSV Wolfsberg. Während die beiden für gestern angesetzten Cuppartien mit Beteiligung der beiden Kärntnerliga-Vereine Lendorf und Treibach aufgrund der Unbespielbarkeit der Plätze in Kötschach und auch in Ferlach abgesagt werden mussten, konnte für das Match am Sportplatz Glanegg grünes Licht gegeben werden. In einer offenen und kampfbetonten Partie rangen die haushohen Favoriten aus Wolfsberg den krassen Außenseiter nach einem Pausenrückstand noch mit einem Endresultat von 3:2 nieder.

Kurioser Spielverlauf
Die Partie ist zweifelsfrei kurios, gleich zwei mal verschießt Michael Hübler einen Elfmeter. Verrückt dabei: Hübler schießt beide Male auf diegleiche Stange und so gerät der ASCO ATSV Wolfsberg schnell mit 1:0 in Rückstand gegen den Außenseiter. “Die erste Halbzeit war auf keinen Fallideal von uns, höchstens Mittelmaß, wir haben sehr langsam gespielt”, so Co-Trainer Stefan Marx zu dem schwachen Start des Kärntnerligisten. Mit dem 1:0 durch Waitschacher Harald aus einem Konter gelingt es den Glaneggern, die Abwehrreihen der Wolfsberger zu durchbrechen und mit diesem Spielstand geht es letztendlich auch in die Kabine.

Spätes Führungstor
Nach der Halbzeitpause geht die Mannschaft von Trainer Diethmar Zuschlagsogar 2:0 in Führung, nach einem neuerlichen Konter netzt Kevin Vaschauner ein, alles sieht nach einem Überraschungssieg des Unterligisten aus. Doch Wolfsberg schafft es, eine verloren geglaubte Partie noch zu drehen und antwortet auf den Rückstand mit einem schnellen Angriff auf der rechten Seite mit anschließender Flanke, welche Sattler Philipp volley von der Strafraumgrenze zu einem Tor verwandelt. Ebenfalls Sattler sorgt in der 78.Minute für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach einer gelb-roten Karte aufseiten der Heimmannschaft gelingt dem zehnfachen Torschützen der Kärntnerliga, Denis Curic, in der Schlussphase mit einem herrlichen Weitschuss ins Kreuzeck der 3:2-Endstand.

Stefan Marx (Co-Trainer ASCO ATSV Wolfsberg)
“Es war ein kurioses Spiel, zwei Elfmeter verschossen, beide auf die gleiche Stange und durchden selben Schützen. Wir hatten allgemein ein schweres Spiel gegen Glanegg, taten uns schwer gegen eine Mannschaft, die sehr kompakt stand und sich gut präsentierte.

Diethmar Zuschlag (Trainer SV Glanegg)
“Unsere Tore fielen beide aus Kontern, wir mussten defensiv stehen und konnten nicht vorne raus. Wolfsberg war stark überlegen, aber wir konnten die Partie lange offen halten, bekamen ja erst wenige Minuten vor Schluss das letzte Gegentor. Für unsere Vorbereitung war der ATSV Wolfsberg ein guter Gegner.”

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