Kärntner Liga

Cup: Doppelschlag bringt Rapid Lienz ins Viertelfinale

lienz_rapid.jpglandskron_sc.jpgEin Villacher-Bier-Cup-Duell zwischen zwei Teams aus der Kärntner-Liga – da ist Spannung garantiert. Dennoch war beim Spiel SC Landskron gegen Rapid Lienz Tirol Milch die Favoritenrolle bereits vor dem Anpfiff klar verteilt. Während die Osttiroler sich mit Platz acht nach der Hinrunde im gesicherten Mittelfeld der Kärntner-Liga befinden, stehen die Oberkärntner als Letztplatzierter nach dem Herbstdurchgang in der Liga bereits mit dem Rücken zur Wand. Das Spiel wurde die erwartet rassige Cuppartie in dem nach 90 Minuten mit zahlreichen Härteeinlagen und insgesamt sechs gelben Karten die Gäste mit 2:0 klar die Oberhand behielten.
 
Bereits von Beginn an gaben die Lienzer den Ton an und zeigten, warum sie in der Tabelle weiter oben stehen als der SC Landskron. So ließ auch die Führung für die Gäste nicht lange auf sich warten: In der 23. Minute kam Lukas Steiner nach einem aus dem Mittelfeld schön eingeleiteten Angriff im Strafraum an den Ball und ließ die Landskroner Verteidigung aussteigen. Sein Abschluss konnte jedoch von Helmut Rom im Tor der Gastgeber noch abgewehrt werden, beim Nachschuss von Markus Köfele war Rom dann aber chancenlos.
 
Keine zwei Minuten später war es abermals Lukas Steiner, der aus halbrechter Position mit dem linken Fuß abzog und diesmal saß der Schuss genau in der Ecke. Nach dem 2:0 kontrollierten die Osttiroler weiter das Spiel, das vor allem in der zweiten Hälfte zunehmend an Härte gewann. Die Landskroner waren im weiteren Verlauf des Spiel zwar nicht chancenlos, es fehlte ihnen aber dennoch der nötige Nachdruck und auch das Quäntchen Glück, um den Anschlusstreffer zu erzielen und so die Partie noch einmal spannend zu machen.

Verdienter Cuperfolg für Rapid Lienz
Wie auch nach der letzten Begegnung der beiden Teams, die Ende Oktober ebenfalls in Landskron ausgetragen wurde und mit einem knappen 1:0-Sieg für die Gäste endete, konnte Trainer Gerd Warscher auch diesmal zufrieden die Heimreise antreten: „Das Spiel war für uns eine wichtige Standortbestimmung, wir haben gut gespielt und verdient gewonnen. Aber am Ende bin sind wir vor allem darüber froh ohne Verletzte geblieben zu sein.“
 
Die Landskroner konnten den Schwung, den sie sich mit guten Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen geholt hatten, nicht in eine erfolgreiche Cuppartie ummünzen. Thomas Gilgenreiner, der Trainer der Landskroner, analysierte die Partie im Hinblick auf die Mission Klassenerhalt so: „Unsere Leistung war nicht schlecht, dennoch müssen wir uns noch steigern. Ich bin überzeugt, dass wir das auch schaffen.“
 
Der Kampf im Keller der Kärntner-Liga wird jedenfalls ein spannender werden, denn von einer etwaigen Resignation ist beim SC Landskron nichts zu bemerken.


von Redaktion
 
Fotoslide: J. Kuess 

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