Kärntner Liga

Runde 17: Rapid Lienz lässt Eberndorf keine Chance

lienz_rapid.jpgeberdorfer_ac.jpgEs war eine klare Angelegenheit zum Auftakt in die Frühjahrssaison der Kärntner Liga. Rapid Lienz Tirol Milch ließ den Eberndorfer AC im Dolomitenstadion keine Chance und siegte verdient mit 3:0. Markus Köfele (13., 90.) und Andrej Jozef per Foulelfmeter (36.) sorgten für den klaren Heimerfolg für die Mannschaft von Trainer Gerd Warscher.
Eberndorf hat es Lienz am heutigen Samstagnachmittag sehr einfach gemacht. Durch viele Fehlpässe machten sich die Gäste das Leben selbst schwer und die Lienzer durften sich über einen verdienten Heimsieg zum Frühjahrsauftakt freuen.
 
Blitzstart der Hausherren
Die ersten 20 Minuten gehörten Rapid Lienz. Die Hausherren zeigten teils schöne Aktionen und profitierten schon nach 13 Minuten von einem schweren Fehler in der Eberndorf-Defensive. Markus Köfele fing einen verunglückten Rückpass ab und erzielte durch einen platzierten Schuss ins lange Eck den 1:0-Führungstreffer. Danach schlief die Partie etwas ein.
 
Dann waren es wieder die Mannen von Trainer Gerd Warscher, die für Jubelstimmung sorgten. Christopher Korber tankte sich durch die Eberndorfer Abwehrreihe und wurde knapp innerhalb des Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Andrej Jozef und sorgte in Minute 36 mit seinem Treffer zum 2:0 für die Vorentscheidung. Zwar hatten auch die Gäste Chancen, die Besten durch Samo Vidovic und Marijan Petek – beiden konnten den Ball aus aussichtsreicher Position jedoch nicht im Tor von Lienz-Goalie Daniel Huber unterbringen. 
 
Lienz im Konter brandgefährlich 
Nach dem Seitenwechsel sahen die knapp 200 Zuschauer im Dolomitenstadion in Lienz eine Heimmannschaft, die sich aufs Konter verlegte und den Vorsprung sicher nach Hause spielen wollte. Eberndorf hielt zwar mit und war bemüht, strahlte aber keinerlei Torgefahr aus. Dafür waren die Hausherren aus schnellen Kontern brandgefährlich, doch nicht effektiv genug. In der 60. Minute scheiterte Markus Summerauer allein vor dem Tor an Eberndorf-Goalie Andreas Kuster. In Minute 80 war Kuster schon geschlagen, aber Christopher Korber brachte das Kunststück zusammen, aus drei Metern das leere Tor nicht zu treffen.
 
So dauerte es bis zur 90. Minute, bis Lienz den Sack endgültig zu machte und auf 3:0 stellte. Markus Köfele nahm sich aus 25 Meter ein Herz und hielt einfach drauf. Tor. Sein zweiter Treffer war auch der schönste des Tages.  
 
Stimmen zum Spiel:
 
Gerd Warscher (Trainer Rapid Lienz Tirol Milch):
"Die ersten 20 Minuten haben wir hervorragenden Fußball gespielt. In Hälfte zwei hätten wir das Spiel schon früher endgültig entscheiden müssen, das 3:0 ist uns aber erst sehr spät gelungen. Aber wir sind froh, dass wir unser Ziel, mit einem Sieg ins Frühjahr zu starten, erreicht haben. Jetzt geht es nächstes Wochenende gegen Treibach. Leider haben sich Hannes Konrad und Andreas Überbacher ihre fünfte Gelbe Karte abgeholt. Sie werden uns in Treibach fehlen."
 
Michael Kreutz (Trainer Eberndorfer AC):
"Wenn man so viele leichte Fehler und Fehlpässe macht, kann man nicht bestehen. Spielerisch haben wir nicht das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Es ist schade, weil auch der Gegner nicht den besten Tag erwischt hat. Aber der Sieg der Lienzer geht in Ordnung, vielleicht ist er etwas zu hoch ausgefallen." 

Formation:
Rapid Lienz: 4-2-3-1
Eberndorf: 3-4-2-1
 
Beste Spieler Rapid Lienz: Markus Köfele und Hannes Konrad
Beste Spieler Eberndorf: niemand 

 
von Redaktion
 
Fotoslide: J. Kuess  

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