Kärntner Liga

Runde 19: Drautal und Lienz trennen sich torlos

drautal_sg.jpglienz_rapid.jpgDie SG Nessl Drautal bleibt im Frühjahr weiter sieglos. Am 19. Spieltag der Kärntner Liga gab es für die Elf von Neo-Trainer Markus Stranner ein torloses Unentschieden gegen Rapid Lienz Tirol Milch. Während die Gäste nun bei sieben Punkten aus den ersten drei Frühjahrsspielen halten, konnte Drautal erst zwei Punkte sammeln und tritt weiter auf der Stelle.

Während der Woche trennte man sich in Drautal von Trainer Harald Kudler. Sein Nachfolger Markus Stranner saß beim Spiel am Samstag zum ersten Mal auf der Trainerbank. Zur Premiere kam mit Rapid Lienz kein leichter Gegner, hatten die Lienzer doch die ersten beiden Frühjahrsauftritte gewinnen können.

Ausgeglichenes Spiel
Das Spiel verläuft in der Anfangsphase relativ ausgeglichen, mit leichten spielerischen Vorteilen für die Gastgeber. Auf dem schwer zu bespielenden Boden ist guter Fußball kaum möglich. Die Drautaler kommen in Halbzeit eins zu einigen relativ guten Tormöglichkeiten, scheitern aber entweder an Torwart Daniel Huber oder verfehlen das Tor. Folgerichtig lautet der Halbzeitstand 0:0.

Drautal mit Abschlusspech
In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild. Die Drautaler leicht überlegen, aber mit wenig zwingen Aktionen. Die rund 350 Zuseher sehen kein berauschendes Fußballspiel. Die Gäste suchen ihr Heil hauptsächlich in Kontern, kommen aber kaum gefährlich vor das Tor von Markus Glänzer. Nach 86 Minuten muss der Lienzer Markus Köfele nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz. In der 90. Minute ereignet sich dann kurioses: Erst trifft Rudolf Sandriesser nur die Querlatte des Lienzer Gehäuses, den Nachschuss klärt ein Verteidiger auf der Linie, den dritten Versuch kann schließlich Lienz-Keeper Daniel Huber abwehren. Eine Riesenchance für die Gastgeber das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. So bleibt es schlussendlich beim torlosen Remis, mit dem man in Lienz wohl besser leben kann als in Drautal.

Markus Stranner (Trainer SG Nessl Drautal):
„Wir waren heute über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit hätten wir eigentlich schon in Führung gehen müssen, da hatten wir drei sehr gute Tormöglichkeiten. In der 90. Minute hatten wir dann bei einem Querlattenschuss Pech. In Anbetracht des Spielverlaufes ist dieses Unentschieden für uns nicht zufrieden stellend.“

Beste Spieler: Pauschallob, will niemanden herausheben
Formation: 4-2-3-1


Gerd Warscher (Trainer Rapid Lienz Tirol Milch):
„Der Platz war in einem äußerst schlechten Zustand, da war es schwierig Fußball zu spielen. Wir haben 90 Minuten lang den Kampf angenommen, haben wenig zugelassen und auf Konter gespielt. Das ein oder andere Mal konnten wir auch gefährlich werden. Aber es war auch ein bisschen Glück dabei, Drautal hatte einige sehr gute Möglichkeiten. Wir sind mit dem Punkt absolut zufrieden. In Drautal unentschieden zu spielen ist in Ordnung. Aus den ersten drei Spielen haben wir jetzt sieben Punkte geholt. Das ist ein hervorragender Start.“

Beste Spieler: Manuel Eder, Hannes Konrad
Formation: 4-2-3-1

 von Redaktion

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