GAK will das Unmögliche möglich machen

Vergangenen Montag feierte GAK-Trainer Peter Stöger seinen 45. Geburtstag. Es scheint fast so, als mache ihm seine Elf um Torjäger Herbert Rauter im Moment ein Geburtstagsgeschenk nach dem anderen. In den bisherigen sechs Frühjahrspartien holten die Rotjacken fünf Siege und ein Unentschieden - bei einem Torverhältnis von 12:3. Man ist damit das beste Rückrundenteam der Regionalliga Mitte, noch vor den LASK Juniors. Und das Beste daran: Inzwischen fehlen nur mehr drei Punkte auf Spitzenreiter USV Allerheiligen. "Ich würde sagen, die Mannschaft macht sich selbst und mir ein Geschenk", so Stöger. Am Sonntag trifft der GAK daheim auf UVB Vöcklamarkt.

Die Aufgabe hat sich laut dem Trainer aber nur minimal erleichtert. Der einzige Unterschied sei, dass die Vereine, die in der Tabelle vor dem GAK rangieren, nun in realistischer Reichweite sind. "Das ist der Punkt. Es ist möglich, das Unmögliche tatsächlich noch zu schaffen." Genau diesen Gedanken und auch die Siegermentalität impfte Stöger der Mannschaft in der kurzen Zeit als Coach ein. Trotz der jüngsten Erfolge (unter anderem der fulminante 3:1-Sieg in Klagenfurt) dürfe man sich jetzt nicht zurücklehnen. "Es gibt nach wie vor mehrere Vereine, die vorne mitspielen. Außerdem haben wir noch ein sehr schweres Programm vor uns."

Stöger hofft auf tolle Kulisse gegen UVB
Apropos Klagenfurt: Dass im Rotjacken-Lager Aufbruchsstimmung herrscht, ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Rund 1000 Anhänger unterstützten die Elf beim Spiel gegen die Austria vergangenes Wochenende in Kärnten. Die Fans sahen einen selbstbewusst auftretenden GAK, der nicht mit dem GAK der Herbstsaison zu vergleichen ist. "Wir wissen, dass wir gut drauf sind. Wir haben in der Vorbereitung am Defensivsektor gefeilt. Eben dort, wo es meines Erachtens die größten Probleme in der Hinrunde gab. Dass alle Spieler im Kader Fußball spielen können, ist ohnehin unbestritten." Zudem brachte das Trainerteam um Stöger die Spieler auch körperlich auf Vordermann.

Ein körperbetontes Spiel wartet wohl auch am Wochenende auf die Grazer. Am Sonntag ab 15:30 Uhr ist Vöcklmarkt zu Gast in der UPC Arena. "Vöcklamarkt kriegt wenig Gegentreffer, weil sie hinten sehr gut stehen. Sie werden uns ganz bestimmt alles abverlangen." Ein Wunsch des Trainers: "Es wäre toll, wenn wir wieder vor einer so tollen Kulisse wie zuletzt gegen Linz spielen könnten."

Gefeiert wurde der Geburtstag des ehemaligen Nationalteamspielers übrigens nicht. Nur am Donnerstag nach dem Training lädt der Coach zu einem Essen. "Wir haben noch nichts zu feiern. Wir werden die nächsten zwei Monate noch sehr hart arbeiten und vielleicht gibt es dann die richtig große Feier. Die Spieler könnten Geschichte schreiben."

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von Redaktion

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