Kärntner Liga

St. Veit fertigt Bleiburg ab

st-veit_fc.jpgbleiburg_svg.jpgVor rund 200 Zuschauern in der Jacques Lemans Arena feierte der FC St. Veit am Freitagabend einen deutlichen 4:1-Erfolg gegen SVG Petzenland Bleiburg. Für die Hausherren trafen Barrazutti (7., 62.), Hölbling (77.) und Kapitän Rebernig (79.). Für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Gäste hatte Pevec (68.) gesorgt. Die Bleiburger hinken mit dieser Niederlage im Kampf um den Vizemeistertitel der Kärntner Liga weiter hinterher.

Es war dies das Duell der elftplatzierten Hausherren gegen die auf Platz drei der Tabelle liegenden Bleiburger. Die Formkurve sprach für die Gäste: Während St. Veit drei Spiele in Serie sieglos war, konnte Bleiburg die beiden vorangegangenen Spiele gewinnen.

Frühe Führung
Der FC St. Veit erwischt einen Start nach Maß. Bereits nach sieben Spielminuten bringt Daniel Barrazutti die Hausherren in Front. Mit einem sehenswerten Weitschuss trifft er zur frühen Führung. Beflügelt durch den frühen Treffer ist St. Veit in der Anfangsphase die klar dominierende Mannschaft, verabsäumt es aber, nachzulegen. In Minute 22 kommt Sebastian Hertelt am Fünfmeterraum zum Schuss, trifft aber das Tor nicht - eine Riesenmöglichkeit für die Hausherren! Nach gut einer halben Stunde kommen die Gäste dann etwas besser ins Spiel - es bleibt aber bei der 1:0-Pausenführung für die Kaiser-Elf.

Bleiburger Drangperiode nach Anschlusstreffer
Ein individueller Abwehrfehler ermöglicht den Hausherren in Minute 62 das 2:0. Wieder ist es der bärenstark aufspielende Daniel Barrazutti, der nach Flanke von Roman Adunka per Kopf einnetzt. Aber die Gäste zeigen sich nicht geschockt - im Gegenteil. Es folgt die stärkste Phase der Höller-Elf. Nur sechs Minuten nach dem 2:0 ist es Robert Pevec, der den Anschlusstreffer markiert und die Gäste wieder hoffen lässt. Die Bleiburger drängen vehement auf den Ausgleich, können aber keine ihrer fünf bis sechs hochkarätigen Chancen verwerten - immer wieder scheitern sie entweder am starken Manuel Pirmann oder an der eigenen Abschlussschwäche.

St. Veit macht den Sack zu
So kommt, was kommen musste. Patrick Hölbling erzielt das vielumjubelte 3:1 für die Hausherren (77.). Für die endgültige Entscheidung sorgt nur zwei Minuten später Kapitän Michael Rebernig: Einen kurz abgespielten Freistoß verwandelt er vom Sechzehnereck direkt. Nach drei sieglosen Spielen in Serie gelingt der Kaiser-Elf ein echter Befreiungsschlag. Bleiburg muss hingegen im Kampf um den zweiten Platz einen Dämpfer hinnehmen.

Martin Kaiser (Trainer FC St. Veit):
„Es ist für uns gut losgegangen mit dem frühen Führungstreffer, wir haben es aber in weiterer Folge verabsäumt ein weiteres Tor zu erzielen. In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner phasenweise an die Wand gespielt. Nach dem Anschlusstreffer in Hälfte zwei ist Bleiburg ein bisschen aufgekommen, da musste unser Torwart Manuel Pirmann einige Male klären. In dieser Phase stand das Spiel auf des Messers Schneide. Nach dem 3:1 waren wir aber wieder tonangebend. Das war heute ein absolut verdienter Sieg und abgesehen von einem kleinen Durchhänger zwischen Minute 55 und Minute 70 auch eine tolle Leistung meiner Mannschaft.“

Beste Spieler: Daniel Barrazutti, Manuel Pirmann
Formation: 4-4-2

Thomas Höller (Trainer SVG Petzenland Bleiburg):
„Wir haben heute sehr schlecht angefangen, die ersten 25 Minuten waren wir klar die schlechtere Mannschaft. Um die 30. Minute haben wir uns dann erfangen. Leider haben wir nach der Pause durch einen dummen Fehler das 0:2 kassiert. Nach dem Anschlusstreffer hatten wir fünf bis sechs richtige gute Chancen, da hätten wir das Spiel sogar drehen können, wären wir etwas kaltschnäuziger gewesen. Das dritte Gegentor hat uns dann das Genick gebrochen. Wir haben heute einfach zu wenig für das Spiel getan und zu viele individuelle Fehler gemacht.“

Beste Spieler: keine
Formation: 4-2-3-1

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von Redaktion

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