Kärntner Liga

Nullnummer in Völkermarkt

voelkermarkt_tsv.jpglendorf_fc.jpgIn der 23. Runde der Kärntner-Liga trennen sich VST Völkermarkt und FC Oberwinkler Lendorf torlos mit 0:0. In einer über weite Strecken ereignisarmen Partie, versteht es die Heimmannschaft aus Völkermarkt nicht, ihre leichte Feldüberlegenheit in Tore umzuwandeln. Für Lendorf bedeutet das Remis gegen Völkermarkt die vierte Punkteteilung in Folge und auch gleichzeitig das fünfte Spiel in Serie ohne vollen Erfolg. Die Aussichten, diese Serie zu beenden stehen nicht gerade gut, geht es doch nächste Woche gegen den souveränen Tabellenführer VSV.



Völkermarkt lässt Hunderter aus
Die 150 Zuschauer in der Lilienberg-Arena in Völkermarkt sehen zu Beginn des Spiels ein vorsichtiges Abtasten der beiden Mannschaften. Meist ist am gegnerischen Sechzehner Endstation, Torchancen Mangelware. Einzig ein Schuss von Völkermarkts Thomas Skofitsch aus rund 20 Metern sorgt für etwas Aufregung. Nach 30 Minuten haben die Heimischen dann aber die erste Großchance, es sollte die einzige im gesamten Spiel bleiben. Nach einer Hereingabe von rechts, übernimmt Daniel Primusch den Ball aus etwa zwölf Metern Entfernung volley, schießt aber Tormann Alexander Zagler direkt in die Arme. Ein Querpass auf die alleinstehnden Mitspieler wäre für Primusch wohl die bessere Lösung gewesen. Die Gäste können dagegen keine nennenswerten Möglichkeiten herausspielen und sind einzig durch Standards etwas gefährlich.

Heimische bleiben unbelohnt
Ersatzgeschwächte Lendorfer können sich auch in der zweiten Halbzeit keine zwingenden Chancen herausspielen, die Partie bleibt über große Strecken nicht sehr sehenswert. Die Mannschaft, die hin und wieder zu Toraktionen kommt, bleibt der Nachzügler aus Völkermarkt. Die Offensivabteilung versteht es aber nicht, diese Aktionen auch abzuschließen. Mit 23 Saisontoren ist Völkermarkt eines der offensivschwächsten Teams der Liga, was wieder klar deutlich wurde. Bundesliga-Schiedsrichter Manfred Krassnitzer hat keine Schwierigkeiten das ereignisarme Spiel souverän zu Ende zu leiten. Bis zur 90. Minute passiert nichts nennenswertes mehr und 150 Zuschauer verlassen etwas enttäuscht das Stadion.

Kurt Stuck, Trainer VST Völkermarkt
"Wir hatten den Gegner gut in Griff und kamen auch zu der ein oder anderen Chance. Schade, dass der Hunderter von Primusch nicht rein ging. Lendorf war nur durch ihre langen Bälle gefährlich, die unsere Hintermannschaft aber allesamt souverän abwehren konnte. Die Mannschaft hat ein gutes Spiel geboten, schade, dass uns kein Tor gelang. Das ist das einzige, das man heute kritisieren kann."

Günter Dokter, Manager FC Oberwinkler Lendorf
"Wir haben heute nur mit zehn Kaderspielern agiert, sogar verletzte Spieler mussten antreten. Das selber Problem hatten wir auch schon im Cup. Wir haben einige verletzte und gesperrte Spieler. Es war am Ende ein gerechtes Unentschieden, beide Mannschaften hatten gute Chancen, habe diese aber nicht genutzt. Schiedsrichter Krassnitzer hat ebenfalls eine sehr gute Leistung abgeliefert."

Beste Spieler Völkermarkt: Pauschallob
Formation: 4-4-2

Beste Spieler Lendorf: Mario Nagy, Christian Huber
Formation: 4-4-2

von Milan Vidovic

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