?Wir planen für beide Varianten?

Details: Dienstag, 10. Mai 2011 12:42

Der GAK ist auf dem besten Wege sich zum Regionalliga-Mitte-Meister zu küren und sich damit für die Relegationsspiele um den Aufstieg in die „Heute für Morgen“-Ersten Liga gegen den Meister der Regionalliga West zu qualifizieren. Nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen den SAK stehen die Chancen so gut wie noch nie – trotzdem plant der GAK weiterhin doppelgleisig: sowohl für den Aufstieg als auch für den Weiterverbleib in der dritthöchsten Spielklasse. Erfolgstrainer Peter Stöger nimmt für die Ligaportale zum Thema Zukunftsplanung Stellung. Laufen die Planungen für die kommende Saison schon auf Hochtouren?

Peter Stöger: „Ja. Aber wir sind in einer sehr schwierigen Situation. Wir müssen für beide Varianten planen. Sowohl für den Aufstieg in die Erste Liga als auch für den Fall, dass wir in der Regionalliga bleiben.“

Also gehen Sie schon davon aus, dass Sie mit dem GAK die Relegationsspiele bestreiten und diese erfolgreich bestreiten?

Peter Stöger: „Ich bin noch sehr vorsichtig. Wir sind noch nicht durch. Aber es wäre nicht professionell, wenn wir jetzt nicht auch für den Aufstiegs planen würden. Das soll nicht überheblich klingen, aber wenn man seriös arbeiten will, müssen alle möglichen Szenarien durchgeplant werden.“

Haben Sie einen Wunschgegner für die Relegationsspiele? Wattens mit Trainer Roland Kirchler oder Anif mit Trainer Thomas Hofer?

Peter Stöger: „Nein, einen Wunschgegner gibt es nicht. Ich vergönne es beiden Mannschaften, den Sprung in die Relegation zu schaffen. Außerdem kenne ich Roland Kirchler schon sehr lang und mit Thomas Hofer habe ich gemeinsam die Trainerausbildung gemacht. Es werden auf jeden Fall spannende Spiele werden.“

Planen Sie im Falle des Aufstiegs große Kaderveränderungen?

Peter Stöger: „Diese Frage stellt sich bei mir gar nicht. Erstens ist es nicht meine Philosophie. Zweitens wollen wir finanziell gesund bleiben und können uns daher nicht weit aus dem Fenster lehnen. Wir können und wollen am Transfermarkt nicht so agieren wie zum Beispiel Grödig. Jedoch würde uns die ein oder andere Verstärkung mit Blick auf die Erste Liga schon gut tun.“

von Günter Baumgartner

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