Kärntner Liga

ATSV muss erneut Federn lassen!

maria-saal skwolfsberg atsvDer SK Maria Saal hatte in den letzten Runden nicht nur mit gravierenden personellen Engpässen zu kämpfen, sondern klagte auch über große Probleme in der Defensive. In den letzten sechs Spielen kassierte man immer zumindest drei Treffer, weshalb man dem Duell mit dem Wolfsberger Tabellenführer skeptisch entgegenfieberte. Ob das erwartete Torfestival wirklich eintrat, erfahren sie hier:

 

ATSV überlegen aber nicht durchschlagskräftig!

Der ATSV Wolfsberg startete recht gut in die Partie, ließ den Ball in den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren und strahlte enormes Selbstbewusstsein aus. In Spielminute Fünf kamen die Gäste auch schon zur ersten Großchance, Christian Samitsch tauchte alleinstehend vor dem gegnerischen Tor auf, scheiterte aber am Schlussmann. Auch Goleador Marcel Stoni, welcher zu diesem Zeitpunkt schon gut 230 Minuten „torabstinent“ war, kam zur einen oder anderen brauchbaren Möglichkeit, welche er allerdings nicht nützen konnte. Im Laufe der ersten Halbzeit fanden die Hausherren über ihr kampfbetontes Spiel immer besser in die Partie und unterbanden die Wolfsberger Offensivaktionen meist schon im Mittelfeld.

 

Maria Saal wuchs über sich hinaus!

Auch in Halbzeit Zwei konnte sich die gefürchtete Wolfsberger Flügelzange nicht so recht in Szene setzen. Auf dem schmalen Maria Saaler Geläuf versuchte man vermehrt durch die Mitte zum Erfolg zu kommen, was den gut sortierten Hausherren in die Karten spielte. In Minute 68 gelang dem Tabellenführer nach einer schönen Aktion doch der Führungstreffer, Philipp Sattler drückte die Pille zum 0:1 über die Linie. Die sehr fit wirkenden Mannen vom Wahlfahrtsort brachen nach dem Gegentor nicht ein sondern blieben ihrer taktisch klugen Linie treu, was kurz vor Spielende auch belohnt wurde: Nachdem sich die Wolfsberger Defensive verdribbelte, konnte der Angriff der Hausherren in Spielminute 89 nur mehr mit einem Foul gestoppt werden. Senad Tiganj verwandelte den anschließenden Strafstoß zum sensationellen 1:1, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete.

 

Stimmen zum Spiel: 

Otto Wegscheider, Obmann des ATSV Wolfsberg: „Wir waren heute sicher die überlegene Mannschaft, konnten daraus aber keinen Profit schlagen. Maria Saal wehrte sich mit Haut und Haaren, spielte kompromisslosen aber fair. Am Ende wuchsen die Gastgeber über sich hinaus. Unterm Strich gratuliere ich dem Gegner zur kämpferisch starken Leistung. Wir haben uns freilich mehr ausgerechnet.“

Herausragend: Mathias Berchtold (RV).  

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