Kärntner Liga

Hinrunde 14/15: Daten & Fakten zur Kärntnerliga

In der Kärntnerliga lieferten sich der Annabichler SV und der VST Völkermarkt einen ungemein spannenden Kampf um die Herbstmeisterkrone. Man wird sehen, wer die Winterpause besser nützen wird und sich eventuell am Spielersektor entscheidend verstärkt um am Ende ganz vorne zu sein. Wie viele Tore wurden geschossen, wer sind die besten Torschützen und wer hat in der Auswärtstatistik die Nase vorne? Diese und viele andere Fragen werden in diesem Bericht beantwortet.

Allgemeine Infos

Im Herbst gab es in der Kärntnerliga 128 Spiele mit insgesamt 492 erzielten Treffern. Das ergibt einen Schnitt von 3,84 Toren pro Spiel. Die meisten Tore erzielte dabei der Annabichler SV mit 44 Treffern, die schwächste Offensivabteilung hatte Aufsteiger St. Michael/Lav, denn sie konnte nur 17 Tore erarbeiten. Den höchsten Sieg konnte der FC Lendorf mit einem 8:1 gegen den VSV in der 13. Runde feiern. Im gesamten Herbst gab es nur 18 Punkteteilungen, auch die Zuschauer wurden verwöhnt, denn es gab von den 128 Spielen im Herbst nur drei mal keinen Treffer zu bejubeln.

Torschützenliste

Gleich drei Spieler liegen in der Torschützenliste gleich auf. Daniel Urbas vom SV Spittal/Drau, Fabian Schubert vom VST Völkermarkt und Mario Zagler vom SV Sachsenburg durften jeweils über 14 Volltreffer jubeln. Am wenigsten wert waren die Tore allerdings für Urbas, denn sein SV Spittal überwintert trotz seiner vielen Tore am letzten Tabellenplatz. 

Brenter-Urbas

 Foto: Trainer Mario Brenter und sein Topgoalgetter Daniel Urbas sollen den SV Spittal retten.

Heim- und Auswärtsstatistik

Der Tabellenzweite Völkermarkt war auf heimischem Terrain das beste Team, Winterkönig ASV hingegen brillierte in der Fremde und war dort klar besser. Auffallend auch, dass Tabellenschlusslicht Spittal den Heimvorteil mit dem Kunstrasenplatz nicht nützen konnte, denn sie liegen in der Heimtabelle auf dem letzten Platz, waren in der Fremde aber erfolgreicher und liegen im Auswärtsranking auf dem zwölften Rang.  

Tops und Flops

Völkermarkt zählt in dieser Saison sicher zu den positiven Überraschungen der Liga, denn zu Beginn der Meisterschaft dachte eigentlich niemand, dass eine Mannschaft dem ASV so gut Paroli bieten kann. Die Aufsteiger Sachsenburg und St. Michael/Lav. schlugen sich im Herbst wacker und werden sich im Winter wohl etwas verstärken, um nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Kühnsdorf liegt derzeit auf einem Abstiegsplatz, sie sind also im Frühjahr am meisten gefordert. 

Traurige Realität ist der Niedergang des VSV. Vor einigen Jahren ging man mit großen Ambitionen in der Regionalliga an den Start, jetzt steht man vor einem Scherbenhaufen und die ganze Last liegt auf den Schultern der jungen Villacher Spieler. Noch trister schaut es zur Zeit in Spittal aus. Die Lieserstädter müssen im Frühjahr wohl alles umkrempeln um sich noch zu retten. Mit dem Engagement von Motivationskünstler Mario Brenter wurde dort aber der erste Schritt bereits gesetzt.

Neues von den Traditionsvereinen

Der FC St. Veit änderte seinen Namen und geht jetzt als FC Alpe Adria mit großen Zielen und Zukunftsaussichten an den Start. Allerdings überlebte der Trainer der neuen Mannschaft, Angelo Devescovi, die Herbstsaison nicht. Ungewöhnlich ist die derzeitige Tabellensituation wohl auch für den SV Feldkirchen. Heuer liegt man im Winter "nur" im gesicherten Mittelfeld. Man wurde also vom Gejagten zum Jäger, eine Rolle die den Tiebelstädtern aber vielleicht ganz gut liegen wird. 

 

Foto: Sobe

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