Spieltaganalyse

Spieltaganalyse Runde 8 mit Goran Lucic

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Die achte Runde der Kärntnerliga Meisterschaft ist Geschichte und verdeutlichte uns, wie ausgeglichen das Niveau der einzelnen Teams ist. Beinahe alle Partien wurden erst in den Schlussminuten entschieden, wobei es durchaus auch Außenseitersiege und überraschende Ergebnisse zu konstatieren gab. So bezwang etwa Atus Ferlach die Drautaler Spielgemeinschaft, während die Steinfelder, angeführt vom herausragenden Miha Znidarsic gegen die favorisierten Bleiburger bestehen konnten. Was Goran Lucic, ehemaliger Welzenegg Trainer und kaerntnerliga.at Experte dazu sagt, erfahren sie hier:  

 

ATSV Wolfsberg - VST Völkermarkt, 2:1

„Der Wolfsberg Sieg ist für mich keine große Überraschung. Die junge heimstarke Truppe brauchte etwas Zeit um sich einzuspielen, wird nun aber von Woche zu Woche stärker. Auch Völkermarkt ist spielerisch stark und sicherlich auf Augenhöhe mit den Wolfsbergern. Das Heimrecht könnte in diesem Match der ausschlaggebende Faktor gewesen sein."


SV Spittal/Drau - SK Maria Saal, 0:1

„Beim Aufeinandertreffen von Spittal und Maria Saal hätte ich eher auf einen Heimsieg der Oberkärntner gesetzt, da der Kunstrasenvorteil nicht zu unterschätzen ist. Ich habe die Partie selbst mitverfolgt, in welcher die Spittaler brav gekämpft haben und ein Sieg sicherlich nicht unverdient gewesen wäre. Kurz vor Schluss bekam man den unglücklichen Treffer, nachdem man etliche hochkarätige Chancen ausließ. Maria Saal ist einfach immer in der Lage ein Tor zu machen. Die Kaltschnäuzigkeit gab am Ende den Ausschlag."


St. Veit/Glan - WAC Amateure, 0:0

„Im Spitzenspiel der Runde hätte ich auf ein Unentschieden gesetzt, da beide Mannschaft spielerisch ähnlich stark sind und sicher hochmotiviert in die Partie gingen. Verlieren war sowohl für St. Veit wie auch für die Wolfsberger verboten, wodurch man sicher sehr darauf bedacht war aus einer gesicherten Defensive zu agieren."


SG Nessl Drautal - Atus Ferlach, 0:2

„Ferlach hat eine tolle Leistung abgerufen und deshalb drei Punkte aus Feistritz entführt. Für Drautal ist dieses Ergebnis bitter, da man bekannterweise um den Aufstieg mitspielen will. Leider haben die Drautaler derzeit einige Verletzte vorzugeben, was sie sicherlich schwächt. Wenn man vorne mitspielen will, muss man solche knappen Spiele gewinnen. Ferlach kann man gratulieren. Sie verfügen über ein tolles Team und können derzeit gegen jeden Gegner bestehen."


Rapid Lienz Tirol Milch - SK Treibach, 1:0

„Zwischen Rapid Lienz und dem SK Treibach habe ich mir ein ausgeglichenes Spiel erwartet, bei welchem die Tagesverfassung über Sieg und Niederlage entscheidet. Beide Mannschaften haben sehr junge, kampfstarke Spieler. Am Ende nützte Lienz den Heimvorteil. Für Treibach werden bessere Tage kommen, wobei es bestimmt Schande ist in Lienz zu verlieren."


SV Union Raiba Ruden - FC Oberwinkler Lendorf, 1:2

„Lendorf ist eine seit Jahren eingespielte Truppe, die kompakt steht und sehr schwer zu knacken ist. Sie spielen seit jeher vorne mit und haben gegen Ruden erwartungsgemäß gewonnen. Die Heim-Elf wollte vor eigenem Publikum sicherlich punkten und muss nun aufpassen um nicht in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Sie mussten einige Spieler abgeben und müssen demnächst unbedingt etwas zählbares holen."

 

ASKÖ Köttmannsdorf - FC Welzenegg, 1:1

„Im Duell der Aufsteiger habe ich mit einem Unentschieden gerechnet. Beide Teams sind gleichwertig und haben die Qualität um sich in der Liga zu behaupten. Köttmannsdorf war spielerisch die bessere Truppe, konnte aber den Ball nicht im Netz unterbringen. Am Ende muss man froh sein, wenn man die Partie nicht verliert. Das Unentschieden ist somit sicherlich okay."


SG Steinfeld - SVG Bleiburg, 5:2

„Ich habe Bleiburg in dieser Saison bereits zwei mal beobachtet und war von ihren überzeugenden Darbietungen fasziniert. Sie haben Drautal mit perfektem Fussball vom Platz gefegt und waren deshalb für mich gegen Steinfeld der haushohe Favorit. Die Steinfelder Laufbereitschaft, gepaart mit hoher Offensivqualität, setzte sich diesmal durch. Steinfeld entfernt sich mit diesem Sieg von den hinteren Rängen und wird vor eigenem Publikum noch den einen oder anderen Favoriten ärgern."


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