Kärntner Liga

In Spittal weht ein frischer Wind - Klassenerhalt als primäres Ziel!

Der SV Spittal/Drau sorgte in der Transferzeit für einige Schlagzeilen und man könnte meinen, dass hier der Reichtum ausgebrochen ist. Für viel Wirbel sorgte auch ein Bericht auf ligaportal.at (hier geht´s zum Artikel) in dem es um die massiven Spielereinkäufe ging. Trainer Mario Brenter und der sportliche Leiter Wolfgang Oswald tratan danach an unsere Redaktion heran und baten um die Veröffentlichung folgender Fakten. Diesem Wunsch kommen wir natürlich gerne nach.

"Der neue Vorstand arbeitet intensiv!"

" Unser neues starkes Vorstandsteam arbeitet rund um die Uhr. Obmann Daniel Baumgartner Präsident Mag. Gerald Gadnik, Finanzvorstand Christian Kollenz und Kassier Mag. Robert Stadler arbeiten intensiv daran den Verein auf wirtschaftlich gesunde Beine zu stellen. Mit dem wirtschaftlichen Erfolg wird auch der sportliche wieder in Spittal einziehen", ist Wolfgang Oswald vom neuen Vorstandsteam absolut überzeugt. 

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Foto: Motivationskünstler Mario Brenter mit seinem Topscorer Daniel Urbas (14 Treffer im Herbst).

"Haben nur Abgänge kompensiert" 

"Wir mussten aus sportlicher Sicht natürlich etwas unternehmen, um unser großes Ziel, den Klassenerhalt, nicht aus dem Blick zu verlieren. Man muss aber auch sehen, dass wir nur die Abgänge kompensiert haben um einen einigermaßen kompletten Kader zu haben. Dass wir mehrere Spieler vom VSV geholt haben, hat nur den Grund, dass sie praktisch kostenlos zu bekommen waren. Sie haben beim VSV kein bzw. nicht das ganze versprochene Geld bekommen und sind mehr oder weniger freiwillig zu uns gekommen", erklärt Trainer Mario Brenter die Situation rund um das Engagement von fünf neuen Spielern. (hier geht´s zur Transferliste) "Finanziell ist das ganze also kein Abenteuer, denn fünf Zugängen stehen sechs Abgänge gegenüber und wie bereits erwähnt, haben wir die Villacher Spieler ohne Ablöse bekommen", schließt Brenter ab.

Setzen voll auf Jugend

"Wir sind der größte Ausbildungsverein in Oberkärnten und alle Vereine in einem Umkreis von 30 Kilometern haben jede Menge Spieler mit Spittaler Wurzeln in der Mannschaft. Man sollte einmal vorher nachdenken, bevor man uns Dinge unterstellt die nicht wahr sind", meint Oswald. "Außerdem treten wir im Frühjahr sicher mit einer der jüngsten Mannschaften der Liga an."

Tatsächlich sind vor allem die Mannschaften von Lendorf, Gmünd, Rothenthurn, Seeboden, Sachsenburg usw. gespickt mit Spielern vom SV Spittal. "Wir haben mit allen Spittaler Spielern gesprochen um sie zurückzuholen, doch angesichts unserer Tabellensituation wollte keiner kommen, was man aber auch verstehen muss", erklärt Mario Brenter noch. 

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Foto: Auch der sportliche Leiter Wolfgang Oswald glaubt an eine positive Zukunft des SV Spittal.

Wirtschaftsfaktor Fußball

"Man muss auch bedenken, was der SV Spittal in seiner fast 100-jährigen Geschichte für die Spittaler Wirtschaft geleistet hat. Dass es Fehler in der Vergangenheit gegeben hat, muss man nicht abstreiten, aber wir blicken in die Zukunft, haben mit Harry Nessl einen Gönner an unserer Seite ohne den Fußball in Spittal undenkbar wäre und werden mit unserem neuen Team voll durchstarten."

Frühjahr wird mörderisch

"Der Kampf um den Klassenerhalt wird sicher mörderisch werden. Wir haben aber in den letzten Runden im Herbst schon gezeigt, dass wir besser sind als es der Tabellenplatz aussagt und mit den Verstärkungen werden wir im Frühjahr voll Gas geben und die nötigen Punkte holen um weiter in der Kärntnerliga bleiben zu können", schließt Wolfgang Oswald optimistisch ab. 

Fotos: Sobe

 

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