Der SV Nessl Lind stieg nach einer tollen Saison völlig verdient als Meister in die Kärntnerliga auf. Vor allem eine sensationelle Defensive trug ihren Teil dazu bei und diese soll nun auch in der Landesliga für Sicherheit vor dem eigenen Strafraum sorgen. Da man in Lind aber absolut kein finanzielles Risiko eingehen wollte, wird das Unternehmen Klassenerhalt sicher zur Mamutaufgabe.
Bei den Zu- und Abgängen hielt sich der Aufsteiger vornehm zurück. "Die Spieler der Meistermannschaft haben es verdient, auch in der Kärntnerliga zu spielen", argumentiert Lind-Trainer Peter Zagler. Mit Peter Stojanovic holten sich die Lindner einen tollen Offensivmann vom FC-WR Nußdorf/Debant, dazu gesellt sich Sandro Pleschgatternig vom FC Mölltal als weiterer Zugang. Auch bei den Abgängen blieb der SV Lind sparsam. Edi Ebner wechselte quasi als Gegenleistung nach Nußdorf und Armin Mitterer ging zur SG Steinfeld. Als zweiten Tormann holte man noch Martin Granitzer vom ASKÖ Irschen zurück.
"Natürlich wollen wir versuchen die Klasse zu halten. Das wird sicher schwierig, aber wenn wir von Verletzungen verschont bleiben und in der Offensive etwas mehr kommt, dann könnte das durchaus gelingen. Es bleibt dann, da ich die Liga nicht ganz genau kenne, aber im Winter noch die Möglichkeit nachzujustieren", blickt Peter Zagler optimistisch in die Zukunft.
"In Oberkärnten ist es halt schwierig Spieler zu finden, die einerseits das Zeug haben in der Kärntnerliga zu spielen und andererseits sich das auch antun wollen. Wir freuen uns aber jetzt einmal auf den Start und hoffen, dass wir in einen guten Lauf kommen, um schon im Herbst die wichtigen Punkte einzusammeln", schließt Zagler ab.
Foto: Sobe
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