Kärntner Liga

Jolic geht und Ex-KAC Coach Eberhard übernimmt abgespeckte SAK-Elf mit neu definierten Zielen

SAK Klagenfurt war das Zünglein an der Waage in der diesjährigen Saison der Kärntner Liga, aber für den großen Durchbruch und den damit verbundenen Wiederaufstieg passten sämtliche Kleinigkeiten nicht zusammen. So musste man am Ende den Völkermarktern und den famosen Lendorfern den Vortritt lassen. Für die kommende Meisterschaft will man etwas "abspecken", die Ziele neu sortieren und vor allem die Entwicklung in der Vordergrund stellen. Als Trainer Goran Jolic nun die Reißleine zog, musste man auch noch einen Trainer fündig machen ...

Durchwachsener Rückblick mit unötigen Punkteverlusten

"Es gab viele Auf und Abs in der Saison, das ist sehr sehr schade, weil wir doch um den Meister mitspielen wollten, das muss man ehrlicherweise offen sagen. Wir hatten zwei Ziele. Eines war der Meister und das andere war der KFV-Cup, wo wir unbedingt ins Finale wollten, um das dann auch zu gewinnen. Nach etwa 12 Jahren konnten wir diesen auch das erste Mal gewinnen und das war schon sehr positiv. Andererseits aber "trauern" wir doch der Meisterschaft etwas nach, wo wir viele unnötige Punkte liegen gelassen haben, siehe gegen die hinteren Teams wie zuhause Kraig etc. Spielerisch sind oder waren wir aber sicherlich eine gute Mannschaft, aber im Endeffekt geht es um die Tore und um die Punkte"- so Goran Lucic, der sportlicher Leiter des SAK sehr selbstkritisch.

Highlights: KFV-Cup-Sieger

"Als großes Highlight zählen wir sicherlich den KFV-Cup, den wir endlich einmal gewinnen konnten und den musst du auch erst einmal gewinnen. Wir haben aber auch den einen oder anderen jungen Spieler eingebaut, wie Alessandro Oraze beispielsweise"- so der sportliche Leiter weiter.Sobe web A72670

Transfergerüchte und Ziele

"Bekanntlicherweise hat uns unser Trainer Goran Jolic nach 9 Jahren als Spieler und 3 Jahren als Trainer in unbestimmte Richtung verlassen. Statt ihm fungiert nun Wolfgang Eberhard vom (KAC). Christian Dlopst zog es nach Nötsch, Davor Tadijanovic studiert in Wien, Krcic und Durkovic sind auch mehr als fraglich beziehungsweise weg"- erläutert Goran Lucic die Transfergerüchte.

"Wir wollen schon runterfahren, aber trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft für die Liga stellen. Es wird sicherlich nicht das Ziel Wiederaufstieg ausgelegt. Klingt zwar nach "Abspecken", aber wir wollen der Jugend eine Chance geben und sie weiterhin forcieren, fördern und entwickeln. Immerhin haben wir mit den anderen erfahrenen Spielern wie Riedl, Lausegger, Bürgler ... einen sehr guten Kern. Weiteres wird es vielleicht Sondertrainings geben und vielleicht kann ich mich da mit meiner Erfahrung auch etwas einbringen"- ergänzt Lucic, der aber den Fokus auf das vordere Drittel dennoch nicht verlieren will.

Weltmeister: KROATIEN

(Anmerkung Red.: Interview vor dem Achtelfinalspiel Kroatiens)
"Ich selbst bin Kroate, das würde ich mir auch wünschen. Ich glaube, dass sie auch eine gute Mannschaft haben und es locker unter die ersten vier Teams schaffen könnten. Für den Weltmeister wäre das Potential da, hängt aber von der Mentalität ab. Belgien ist natürlich ebenso ein ganz heißer Tipp"- so der sympathische Goran Lucic abschließend.

 
Foto: Sobe_Archiv



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