Kärntner Liga

Gmünd geht mit neuem Kreativspieler & Zuversicht in den Frühling

Der ASKÖ Gmünd kämpfte im Herbst mit Ausfällen in einer ohnehin bereits ausgedünnten Truppe. Schnell war der Klassenerhalt das erklärte Ziel in der ausgeglichenen Kärntner Liga, ein Fokus, der sich im Frühjahr nicht verändert. In der Offensive legen die Oberkärntner nach.

 

Aderlass im Sommer, schwieriger Herbst

Gmünd musste den Verlust von wichtigen Offensivstützen in der Sommerpause hinnehmen. Das Quartett Payer, Moser, Allmayer & Straganz konnte Gmünd in der Herbstsaison nicht immer ersetzen, wie Trainer Rudolf Schönherr analysiert: „Uns war immer klar, dass wir nicht ganz vorn mitspielen werden.“ Mit den erreichten 20 Punkten zeigt er sich zufrieden: „Eine Punktlandung in unseren Plänen. Die Platzierung könnte natürlich besser sein.“

Gmünd galt im Herbst als defensiv diszipliniert und sehr scher zu bespielen. Lediglich 25 Gegentreffer musste die Abwehr hinnehmen, an sich ein Wert für das obere Tabellendrittel. „Dafür erzielten wir aber nur 17 Treffer und kämpften obendrein mit Verletzungen, wir mussten handeln“, erzählt uns Trainer Schönherr. Bei Kevin Winkler zieht sich der Heilungsverlauf derart lange, dass nicht einmal Einsätze im Frühjahr restlos gesichert sind. Daniel Vasiljevic kämpft ebenfalls noch mit seinen Blessuren, sollte aber einsatzbereit sein.

Ein altbekannter Legionär für die Offensive

Das Handeln manifestiert sich zwangsläufig in einem Transfer. Die Katze im Sack orderte Gmünd mit Jon Benkovic (24) nicht, der Slowene schnürte schon für den SAK und insbesondere Maria Saal die Boots. Für die Domkicker lief der Kreativspieler hinter den Spitzen 33 x auf, erzielte dabei selbst fünf Treffer. Schönherr erhofft sich durch ihn mehr Gefahr vor den gegnerischen Gehäuse und einen weiteren Entwicklungssprung seiner Youngster. „Durch die Verletzungen sprangen letztlich sieben Spieler der zweiten Elf ein“, so Schönherr und sie erledigten ihren Job ausgezeichnet. Vorläufig nicht mehr im Kader befindet sich Markus Pichorner, der ein Auslandssemester in Spanien absolviert. 

Harte Vorbereitung mit Großgeschwader für den Klassenerhalt

Am Papier darf sich Gmünd über einen recht großen Kader freuen. Coach Schönherr rückt die 22 Mann aber zurecht: „Da sind viele von der zweiten Mannschaft dabei." Lediglich 10 weitere Spieler sind exklusiv für das 1b-Team vorgesehen. Seit 9. Jänner wird hart geschuftet im Liesertal, derzeit unter der Woche fast jeden Tag. Das erste Testmatch steigt an diesem Samstag gegen Greifenburg. Ende nächster Woche kaserniert Gmünd seine Spieler im Trainingscamp Novigrad, zwei Testspiele sind da vorgesehen: "Wir nehmen genügend Spieler mit, um zwei Tests in vier Tagen leisten zu können. 

Das Ziel ist der Klassenerhalt. "Ganz vorn sehe ich klar Spittal, KAC, ASK und Ferlach sind würdige Verfolger. Köttmannsdorf hat auch die Qualität für einen Sprung nach vor. Dahinter ist alles ausgeglichen, wo jeder jeden schlagen kann."

 



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