Spielberichte

Gmünd spielt stark, doch ATSV holt die Punkte

Der ATSV machte am Samstag auf seiner Kärntner-Liga-Abschiedstournee diesmal in Gmünd halt. Beinahe schon traditionell – zum vierten Mal im Frühjahr – blieben die Wolfsberger ohne Gegentor. Mit dem 1:0-Sieg haben sie den Elf-Punkte-Vorsprung auf Treibach wieder hergestellt. Gmünd bleibt vorläufig weiterhin auf Platz neun.

Die Hausherren zeigten sich gegenüber dem vorwöchigen 0:5 in Bleiburg extrem verbessert. Die Mannschaft von Trainer Rudi Schönherr ließ gegen den ATSV in einer sehr flotten und ansprechenden Partie mit viel Pfeffer praktisch keine Chance zu. Gmünd stand tief und gut, die Wolfsberger waren ratlos.Sobe A21114

Dementsprechend überraschend kam dann die Führung für die Gäste. Es lief bereits die 49. Minute (!) in Halbzeit eins, als Christian Samitsch eine Flanke per Kopf zum 1:0 versenkte.

Gmünd machte jetzt Dampf

Schönherr fand in der Pause die richtigen motivierenden Worte, stellte seine Mannschaft taktisch um. Die Oberkärntner übernahmen das Kommando, pressten drauf und drückten aufs Tempo. Dem Tabellenführer aus Wolfsberg blieb nicht mehr viel anders übrig als zu verteidigen und die Null zu halten. Das machten sie aber perfekt.Sobe A21112

Gmünd versuchte es mit allen Mitteln, kam aber zu keinem Torerfolg. Mit ein Grund: ATSV-Tormann Markus Heritzer der in der 89. Minute einen Bombenfreistoß von Udo Gasser noch aus dem Kreuzeck fischte und somit den Sieg der Wolfsberger fest hielt.

Stimmen zum Spiel

Rudi Schönherr, Trainer Gmünd: Es war eine flotte Partie. Wir haben nichts zugelassen und dann in der – warum auch immer überlangen – Nachspielzeit ein saudummes Tor gefressen – das war die einzig richtige Chance des ATSV. In Halbzeit zwei fehlte uns in einigen Situationen das nötige Glück. Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft für ein starkes Spiel und an den ATSV zum Meistertitel.

Stefan Marx, Sektionsleiter ATSV: In Hälfte zwei ist uns der letzte Pass vom Mittelfeld in den Angriff zum Torabschluss nicht mehr gelungen. Es war ein totaler Arbeitssieg. Wir haben zum vierten Mall „zu Null“ gespielt. Das waren ganz, ganz wichtige drei Punkte. Der Osterschinken wird heute schmecken.

 

Die Besten: Truskaller, Puffitsch, Gasser, Burgstaller bzw. Heritzer, Rabensteiner, Kienleitner, Midl.

Fotos: Sobe

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